Ich glaube, den meisten ist gar nicht klar,
wie Recht Nephthys mit ihrem Beitrag hat. Das kann ich alles nur unterschreiben.
Nur einen Teil noch zitiert (wird ggf. editiert), den ich gern ergänzen würde:
Zitat:
Zitat von Nephthys
Die ersten Schritte sind übrigens nicht der Suizid an sich. Der erste Schritt ist der Rückzug in sich selbst. Und das ist für Außenstehende nur dann offensichtlich, wenn sie genau darauf achten. Denn - Nichtbetroffene können es sich nicht vorstellen - mit der Intensität dieser Gedanken wird es immer wichtiger, den anderen eine heile Welt vorzugaukeln.
|
Das wurde ja bisher noch gar nicht erwähnt... woran man das überhaupt erkennt.
Bin selber nochmal in mich gegangen... wo fängt es bei mir an?
Definitiv Rückzug. Weniger gesprächig - und bemüht, Gespräche von Persönlichem wegzuhalten. Kurz angebunden Keine genaueren Angaben zur Gefühlslage. Ausweichen auch vor Kontakt, der normal eigentlich genossen wird. Vergesslich(er). Unausgeschlafen(er). Chaotisch(er). "Durch den Wind". Hinterher mit Aufgaben und Pflichten (da beschäftigt mit Gedankenkreisel oder Ablenkung). Abnehmende Neugierde, weniger wissbegierig, weniger offen. Wiederholtes Lesen von längst bekannten Büchern bzw. Schauen von längst bekannten Filmen - teils zig Male hintereinander. Unwillen vor Neuem. Wenig Geduld. Unkonzentriert. Unaufmerksam. Gleichgültig bei Dingen, die normalerweise als wichtig erachtet werden.
Und immer "Es geht mit gut".
Denke, vieles davon trifft ganz allgemein zu.