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Alt 16.08.2017, 15:46
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Hobbyschreiberin Hobbyschreiberin ist offline
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Ritter der Tafelrunde
 
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Um diese Diskussion nochmal neu zu beleben: Meine Charaktere und ihre Entwicklung werden als besonders lebendig und nachvollziehbar gelobt, und zwar sowohl die männlichen, als auch die weiblichen.

Die Sache mit der scheinbaren Selbstverwirklichung weiblicher Autoren kann ich in Grenzen bestätigen, würde aber für die männlichen Charaktere männlicher Autoren dasselbe behaupten wollen. Vielleicht projiziert ein Autor gleich welchen Geschlechts in einen Charakter des eigenen Geschlechts eher die Eigenschaften und Verhaltensweisen hinein, die er selber gerne besäße. Und vielleicht gerät das dann leicht ein bisschen zu klischeehaft oder/und zu dick aufgetragen, je nach Fähigkeit des Autors. Bei einem Charakter des anderen Geschlechts gibt sich der Autor möglicherweise mehr Mühe, den/diejenige realistisch aufzubauen. Ist aber nur eine reine (und vielleicht ebenso klischeehafte Vermutung) von mir und darf gerne heftig bestritten werden

@Heiko Hellriegel
Diese Einschätzung, dass Frauen in der Fantasy-Literatur nur (bestimmte) Nebenrollen spielen dürfen, halte ich für überholt. Es gibt zahlreiche Romane mit weiblichen Hauptcharakteren, von Romantasy bis High Fantasy, von den Klassikern bis zu den ganz aktuellen Neuerscheinungen. Und diese Frauen haben auch die verschiedensten Eigenschaften und Funktionen in der Gesellschaft ihres jeweiligen Settings.

Geändert von Hobbyschreiberin (16.08.2017 um 15:53 Uhr)
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