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Ich hab's ehrlich gesagt nicht so mit den Filmen und allem drum herum, deshalb gibt es dort auch nur wenige Charaktere, die ich wirklich mag. Spontan fallen mir da nur Obi-Wan, Mace Windu und Aayla Secura ein. Spannender finde ich da schon die Vorgeschichte! ^^
Fangen wir mal chronologisch an. Naga Sadow hat was, kommt aber zu unbedacht und sinnlos machthungrig vor, so dass er nicht so überlegen und geschickt im Spiel um die Macht wirkt wie er es eigentlich sollte. Wäre das besser gelungen, würde er sicher unter meinen Lieblingen sein. So aber teilt er sich mit Exar Kun, für den ähnliches gilt, einen der unterteren Plätze meiner Top 10. Spannender finde ich da schon Ulic Qel-Droma, definitiv eine der tragischsten Personen im EU.
Es folgen Bastila, Kreia und Atris, drei wunderbare Gratwanderer, alle irgendwie "grau". Bastila ist trotz all ihrer Disziplin und ihrer in sich gekehrten, nachdenklichen Art Anfällig für die Verführungen der Dunklen Seite, weil sie alles zu ernst nimmt, vor allem aber sich selbst. Atris hingegen hat in ihrer Paranoia die Realität aus den Augen verloren und klammert so fest an ihren Prinzipien, dass sie erstarrt zu sein und mit Scheuklappen durch die Welt zu laufen scheint, worin sie sich nicht wirklich von den Sith unterscheidet. Kreia hingegen ist sich dessen vollauf bewusst. Sie durchschaut alles und jeden und manipuliert, wo sie es nur kann, um auf ihr großes Ziel hinzuarbeiten.
Mein unangefochtener Lieblingscharakter ist allerdings Revan. Die Betonung liegt auf Revan, nicht auf Darth Revan, denn für mich ist er der Archetyp eines Grauen Jedi: Ein brillanter Stratege, der stets den Durch- und Überblick bewahrt und sich selbst unter völliger Kontrolle hat. Er denkt rational und logiusch, wägt jede Entscheidung vorher genau ab und denkt lieber zweimal nach, bevor er handelt. Er denkt und handelt zweckorientiert, und oft genug heiligt der Zweck die Mittel - und sei es, dass er für einen wichtigen Sieg einen ganzen Planeten verwüsten oder die Galaxis mit Krieg überziehen muss, um sie gegen einen größeren Feind von außen zu einen. Ich halte ihn nicht für einen Menschen, der die Macht um ihrer selbst willen anstrebt, dafür ist er zu rational und über derartige Begierden erhaben. Auch Macht ist für ihn nur ein mittel zum Zweck. Aber hier lässt sich natürlich vieles hineininterpretieren! ^^
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