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Alt 26.08.2010, 13:06
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Orcamaster Orcamaster ist offline
Motto: "Lebe ohne Reue"
Hueter der Heilenden Quellen
 
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Schon tagelang reist die kleine drondische Armee gen Kriegsfront. Auch wenn der Krieg schon seit einpaar Monaten im Gange ist, weigerten sich die Adelsfamilien, sich in den Krieg einzumischen. Monatelang wurde diskutiert, warum ein einmischen von Dornd erforderlich ist, wo doch schon die Unreinen Wesen für die Übermenschen, also sie selbst, kämpfen würden. Ständig drängten die ausländischen Diplomaten den König, die Adelsfamilien und die Berater dazu, doch bitte im Krieg mitzuwirken. Da es eine Gefahr für ganz Eradir war.

Lutien konnte sich noch gut dran erinnern, als der Krieg begann. Der ganze Adel drängte den König dazu, die Grenzen dicht zu machen und selbst die Durchreise der Freien-Welt-Armeen zu verwehren. Doch dank Lutien's geschickte Redekunst, konnte er alle zuständigen Überreden, dass diese Aktion in eine Katastrophe gelandet wäre. Seit der Krieg begonnen hat, wurden Tag für Tag, stundenlange Diskussionen anberaumt, was für einen Vorteil und Nachteil es hat, sich an den Krieg zu beteiligen. Die Meinungen waren immer wieder gespalten und mussten mehrfach unterbrochen werden, weil einfach die Gesprächsparteinen sich so sehr festgefahren hatten, dass sie sich nur noch anschrien. Eine Seite war der Meinung, dass sie sich alle mürbe machen lassen sollten, dass nur noch die "Reste" bekämpft werden müsse. Eine andere Gruppe meinte, einfach die Welt mit Waffen, Material und Pferden auszurüsten, um aus dem Krieg Profit zu schlagen, doch ein kleiner Teil erkannte das wahre Ausmaß der Geschichte und meinte, sie müsse das ganze Heer mobilisieren, um den Vampirlord entgegen zu treten und der Welt zu zeigen, was Dornd leisten kann.

Mit der Zeit wurden immer mehr Zusprüche gemacht, die Grenzenschließung wurde schnell aufgehoben. Selbst die Versorgung der durchstreifenden Truppen wurde später in die Wege geleitet. Bis nach ca. 3 Monaten das Land mobil machte, um sich allgemein selbst zu verteidigen und schickte eine Elitearmee los, um die Lage zu erkunden und dann einen Lagebericht über die Situation zu erstellen.

Somit ritt Lutien mit ca. 100.000 Mann, auf Pferd durch Fandrar, ohne sich einer größeren Mischarmee anzuschließen und ließen die Moore von Fandrar hinter sich. Dabei sendeten sie immer wieder einzelne Späher aus, um die Umgebung auszukundschaften, um das Land etwas zu kategorisieren. Egal wo sie hinkamen, das Dornd'sche Banner wehte im Wind und es war eher Überraschend für die Bevölkerung, dass sich Dornd nach so langer Zeit dann doch einmischt. Somit waren sie nur noch einen Tagesritt von der Front und dem Heerlager entfernt und schickten die ersten Späher aus, um den umliegenden Heerlagern bescheid zu geben, dass sie unterwegs sind.