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Alt 08.05.2008, 07:25
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Tánya Tánya ist offline
Sídhe de Môrhen
Zauberlehrling
 
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Schatten über Artheria

Prolog

Zu Beginn aller Zeit war das Universum leer von jedem Leben. Es existierte das Nichts. Es war perfekt. Aber das Universum beschloss einen Wandel. Ein wunderbares Geschenk. Die Geburt der Götter. Mit Macht zu erschaffen wurden sie in die Unendlichkeit der Sterne geschickt, auf das ihr Werk beginnen sollte.
Viele Jahre sollten vergehen, bis die Götter einen Plan fassten und begannen das Leben nach ihren Vorstellungen zu gestalten. Natheria, Göttin der Natur, legte den Grundstein für jedes Leben und verband sich auf ewig mit dieser Welt. Pflanzen und Bäume wuchsen. Sie sollten Schutz und Nahrung für alle kommenden Lebewesen ein.
Drakes, Gott des Lebens und des Lichtes, hauchte dieser Welt das Leben ein und schenkte den Tieren das Leben. Jedoch war diese Welt friedlich und dumm. Um dies zu ändern ließ Tenerius, Gebieter über das Wissen und die Magie, eine Welle des Geistes über diese Welt ziehen. Was als Tier begann, sollte sich bald als ein eigenes Volk entwickeln. Zufrieden mit seiner Schöpfung und in voller Überzeugung, er würde damit etwas Gutes, konzentrierte er seine Kraft und ließ die Magie über diese Welt ziehen, auf das es den jungen Völker helfen würde.
Das Leben gedieh und gedieh, aber es endete nicht. Saria, Göttin des Todes und der Kälte, sah das Problem kommen und gab den Leben nur eine bestimmte Zeit auf Erden, bis es sterben würde und auf seine nächste Inkarnation in ihrem Reich wartete. Ihr Geschenk war auch gleichzeitig ein Fluch, denn aus der Angst zu sterben, rüsteten vielen Völker für den Kampf gegen ihre Feinde. Aus den neu entstandenen Gefühl von Hass und Angst wurde der furchtbare Gott Karkeres geboren, welcher nur allzu gerne das Leid in diese Welt brachte. Herr des Krieges und des Hasses. So sollte er heißen.
Er stachelte die Völker auf und ließ sie sich gegenseitig abschlachten. In ihre Herzen pflanzte er das Böse.
Es war die Zeit der Krieger und der Völkermorde. Als ob dies nicht schlimm genug war, erhob sich eine weitere Monstrosität eines Gottes, Semshis, Meister der Vernichtung. Er trieb die Kriege an und legte den Völkern die vernichtende Kraft der Magie dar. Von den Treiben der dunklen Götter erzürnt, stellten sich ihnen die Erschaffer in den Weg und forderten sie auf, ihr Treiben zu beenden.
Jedoch weigerten sich die dunklen Gottheiten und es zog ein Krieg von nie gekannten Ausmaßes auf. Völker wurden geboren, nur um im selben Augenblick wieder vernichtet zu werden. Die Varsen, eines der ältesten Völker dieser Zeit schlug sich auf die Seite der dunklen Götter und kämpfte mit ihnen gegen die Erschaffer, allerdings war ihr Volk gespalten, denn gleichzeitig kämpften die Varsen auch auf den Seiten der gütigen Götter.
Karkeres versprach ihnen das ewige Leben und endlose Macht. Doch bei der Entscheidungsschlacht verlangten die Varsen ihre Belohnung. Von der Überheblichkeit der Varsen zutiefst erzürnt, entriss er dem gesamten Volk der Varsen die Seelen, band ihre Lebensenergie an seine göttliche Kraft und ließ ihre Körper sterben. Verflucht zu ewigen körperlosen Leben waren die Varsen machtlos und konnten nicht mehr in das Geschehen eingreifen. Karkeres hatte damit einen Fehler gemacht und zuviel von seiner Kraft vergeudet. Drakes und Natheria besiegten die finstere Gottheit und verbannten diese auf ewig in einem Berg, wo seine Kraft und sein Körper an die Ketten der Ewigkeiten gefesselt waren.
Semshis Macht wuchs mit jedem Augenblick. Die Vernichtung machte ihn stärker. Nur gemeinsam konnten die Götter auch ihn bezwingen. Semshis Körper wurde in das ewige Eis gebracht und an die Gletscher des Chaos gebunden. Die Götter wussten, daß kein Gefängnis einen Gott auf ewig gefangen halten kann, deshalb erschufen sie mächtige Abbilder ihrer selbst, die so genannten Wächter, damit sie die dunklen Orte bewachen sollten und kein Sterblicher sie jemals betreten möge.
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