Zitat:
Zitat von Cassandra
Das habe ich befürchtet - etwas anderes konnte ich bisher auch nicht tun (bis auf die Antidepressiva, die konnte ich nicht verteilen).
Diese Frage habe ich jetzt überhaupt zum ersten Mal gestellt (und dann auch noch in einem öffentlichen Forum ... ) - die Betroffenen selbst, wollte ich während der akuten Situation natürlich nicht damit nerven und danach war ich viel zu erleichtert, als das ich noch groß den Nerv auf eine Grundsatzdiskussion gehabt hätte.
Trotzdem hätte man als Außenstehender gerne so etwas wie ein Patentrezept - und die Betroffenen selbst hätten das vermutlich auch gerne ...
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Patentrezepte gibt es nicht, sorry
Und die Betroffenen wissen es zu diesem Zeitpunkt eigentlich auch nicht.
Soweit ich das verstanden habe, geht es darum denjenigen aus der Gedankenspirale herauszureißen.
Wie das gemacht wird, ist ersteinmal egal.
Er muss beschäftigt werden.
Er muss reden können. Ohne, dass es Verurteilungen gibt. Das wäre das falscheste.
Ideal wäre es dann noch alles auszuschließen, das zur Selbsttötung genutzt werden kann. Aber das ist eigentlich nicht wirklich möglich. Außer im Krankenhaus. Und selbst da gibts Mittel und Wege ... mehr als man glaubt.
Von daher brauchts ne Art "Auszeit". Raus aus der Entschlossenheit, den letzten Schritt zu tun. Die Möglichkeit geben, wieder klar zu denken.
Und weil der Satz in der Diskussion gefallen ist (den ich jetzt nicht werten möchte, obwohl er danach schreit):
Jemandem zu unterstellen, er denke wie ein zehnjähriger, nur weil er meint, er würde seiner Familie einen Gefallen tun, wenn er nicht mehr ist, ist zu einfach gefasst.
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Schlafenszeit]
[P.S.: dieser Text wird vom Schlafengehen editiert - das hier ist öffentlich ...]