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Alt 18.07.2017, 20:30
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Cassandra Cassandra ist offline
Abyssus abyssum invocat
Ringtraeger
 
Registriert seit: 02.2012
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Das hängt sehr vom Aufbau der Geschichte ab und wie gut Du sie konstruierst. Denkbar wäre beides (siehe "Columbo").
Es kann durchaus spannend für den Leser sein mitzuverfolgen, wie der Protagonist seinem Gegner auf die Schliche
kommt (oder eben auch nicht).
Tatsächlich ist es auch so, dass die meisten versierten Leser recht schnell heraushaben, wer der "Bösewicht" ist und
was er vermutlich vorhat. Man muss als Autor schon sehr einfallsreich sein, um die Pointe so lange wie möglich vor dem
Leser geheimzuhalten.
Da wäre die Variante, dass der Gegner bereits von Anfang an bekannt ist, sicher keine schlechte Alternative. Vor allem,
weil man als Leser - wenn der Autor beispielsweise die Geschichte aus Sicht des Antagonisten erzählt - die Handlung
aus einer ungewöhnlichen Perspektive miterleben kann.
__________________

Im Feuer steckt der Funke des Chaos und der Zerstörung,
der Samen des Lebens


("Magic")

(Photo: Franz Herzog © 2004)

Geändert von Cassandra (18.07.2017 um 20:32 Uhr)
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