An meiner "eigenen" Fantasie mag ich das ich mir die Protagonisten sozusagen so backen kann, wie ich sie gerne hätte. Mit Ecken und Kanten an den "richtigen" Stellen, ohne von der lästigen Realität eingeholt zu werden. Ich selbst kann mich zur Kriegerin machen, Magierin, bin meistens stark und im passenden Moment schwach, aber stets allseits faszinierend... . Ich kann mich mit dem lästigen grau auseinandersetzen, muss es aber nicht, wenn ich will gibt es eben nur schwarz und weiß.
In der Realität zehrt das grau an mir. Es gibt keine Helden/innen, niemanden der wirklich nur gut, oder nur böse ist. Sobald man sagt man hasse jemanden wird man von einigen entsetzt angesehen, wie man denn so etwas sagen könnte. Und es gibt Situationen in denen ich wünschte es würde ihn geben, den Rächer, der "Held" der alles zum Guten führt, der mir ein Happy End bastelt. Und ich brauche mich nur zurücklehnen und gebe ein paar weise Kommentare ab *g*
In den Filmen gibt es sie die Heroen, die über ihre Schatten springen, das Schwert ergreifen und für das was ihnen am Herzen liegt bereit sind zu sterben.
Konflikte werden offen ausgetragen, schwarz - weiß halt. Du passt mir nicht (z.B. weil du mein Volk versklavst, meine Familie getötet, oder meine Liebste entführt hast), dich hau ich um
Wie auch bei meinen Vorrednern fasziniert es mich, neue Rassen kennen zu lernen, oder selbst zu erschaffen, neue Welten zu erkunden. Meiner tristen grauen Realität mit den täglichen Robotten zu entfliehen.
....und ich glaube Whiti sagte es bereits, Fantasy hilft ganz toll beim einschlafen
