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Alt 10.06.2013, 15:34
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AngelikaD AngelikaD ist offline
Zauberlehrling
 
Registriert seit: 05.2013
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Ich habe gehört, dass Jungs im Durchschnitt zerfledderte Texte lieber mögen als durchgehend beschriebene Seiten, dass sie also mehr mit etwas wie Gergs Tagebuch anfangen können als mit einem Buch, das aus einem Guss ist. Daher lesen sie auch mehr Comics und lieben Sachbücher.

Die Buchwelt läuft Gefahr, die Jungs an mehreren Stellen ihrer Entwicklung zu verlieren, beginnend beim Lesenlernen (und den Vorstufen) bis hin zum bekannten Leseknick mit 12/13 Jahren, der bei den Mädchen einfach schwächer ausfällt.

Mein Schwager rührt kein Buch an, aber er liest Zeitungen, Fachzeitschriften und so weiter ohne Probleme. Erzählendes ist nicht seins.
Nicht jeder wird beim Lesen einer Geschichte mit inneren Bildern belohnt oder kann mitleben.
Der Verlust an Mitgefühl ist ein Phänomen, das bei den Jungs in der Pubertät viel stärker auftritt als bei den Mädchen und auch dazu führt, dass von Gefühlen beherrschte Geschichten bei den Betroffenen einfach nicht funktionieren.
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