Zitat:
Zitat von FrankSonnebach
Nun ist es aber so, dass ich ebenfalls mit Lesern Kontakt habe, die Perspektivenwechsel als negativ erleben und sich lieber auf eine Rolle beschränken, da sie sich so komplett auf einen Charakter einlassen können.
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Nun ich persönlich bin einer dieser wenigen Leser, die eine Perspektive bevorzugen, aus dem Grund den du schon beschrieben hast. Natürlich ist es für den Autor mit mehrern Perspektiven einfacher Spannungsbögen aufzubauen. Zwei Perspektiven können die Geschichte etwas auflockern und sind noch in Ordnung, aber alles was darüber hinausgeht empfinde ich als Zumutung. Wenn Perspektivenwechsel vorgenommen werden müssen, sollte das in vertretbarem Rahmen geschehen, denn es gibt nicht lästigeres als hundert Seiten zurückblättern zu müssen (wenn man das Buch mal ein paar Tage weggelegt hat) um wieder den Anschluss an die Ursprungshandlung zu erlangen. Andererseits sollte die Handlung auch nicht alle fünf Seiten wechseln, da man sich dann nicht mit den einzelnen Figuren identifizieren kann.