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Alt 24.11.2013, 22:14
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Lazarus Lazarus ist offline
Advocatus Diaboli
Drachentoeter
 
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Zitat von FrankSonnebach Beitrag anzeigen
Nun ist es aber so, dass ich ebenfalls mit Lesern Kontakt habe, die Perspektivenwechsel als negativ erleben und sich lieber auf eine Rolle beschränken, da sie sich so komplett auf einen Charakter einlassen können.
Nun ich persönlich bin einer dieser wenigen Leser, die eine Perspektive bevorzugen, aus dem Grund den du schon beschrieben hast. Natürlich ist es für den Autor mit mehrern Perspektiven einfacher Spannungsbögen aufzubauen. Zwei Perspektiven können die Geschichte etwas auflockern und sind noch in Ordnung, aber alles was darüber hinausgeht empfinde ich als Zumutung. Wenn Perspektivenwechsel vorgenommen werden müssen, sollte das in vertretbarem Rahmen geschehen, denn es gibt nicht lästigeres als hundert Seiten zurückblättern zu müssen (wenn man das Buch mal ein paar Tage weggelegt hat) um wieder den Anschluss an die Ursprungshandlung zu erlangen. Andererseits sollte die Handlung auch nicht alle fünf Seiten wechseln, da man sich dann nicht mit den einzelnen Figuren identifizieren kann.
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Endlich jemand der aussieht als ob er helfen könnte. Die ganzen Idioten und Blödmänner hier waren bisher irgendwie keine große Hilfe.
Ich fürchte Ihr habt uns verwechselt. Ich bin Dummkopf, dies ist mein Freund Trottel und hinter mir steht Hirnlos und Stümper. Wie geht es Euch?
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Ich bin kein Misanthrop, ich hasse einfach nur Menschen (Jochen Malmsheimer)
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