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Alt 14.02.2020, 15:24
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Cassandra Cassandra ist offline
Abyssus abyssum invocat
Ringtraeger
 
Registriert seit: 02.2012
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In erster Linie sollte man das Schreiben praktizieren, weil man es MÖCHTE, weil es eine Leidenschaft ist,
man Spaß daran hat und eine Geschichte erzählen will. "Autor" ist keine geschützte Berufsbezeichnung.
Sobald man schreibt, IST man im Grunde bereits ein Autor. Dabei spielt es auch keine Rolle, ob man an
einem Roman, einer Kurzgeschichte oder einfach an seinen Gedanken zu täglichen Ereignissen (Tagebuch)
sitzt.

Übrigens: Was viele vergessen - Schreiben ist nicht nur eine Kunst, sondern auch ein Handwerk. Und wie
bei jedem Handwerk gibt es auch hier Techniken, die man erlernen sollte. UND man muss auch bereit sein,
an sich zu arbeiten, aus Fehlern zu lernen, den Wunsch haben, besser zu werden usw. Sonst kommt am
Ende nichts anderes heraus, als ein etwas längerer Schulaufsatz.

Auch kenne ich keinen Autor, der nicht (mindestens) einen Hauptjob hatte und das Schreiben - zumindest
in den ersten Jahren - nur nebenbei betreiben konnte.
Inwieweit man mit dem Schreiben eines Romans seine Rechnungen bezahlen kann, wird sich im Laufe der
Zeit herausstellen. Dazu gehört dann u. a. viel Glück, das richtige Timing, Beziehungen und Kenntnis des
Marktes - und SEHR viel Eigeninitiative.
__________________

Im Feuer steckt der Funke des Chaos und der Zerstörung,
der Samen des Lebens


("Magic")

(Photo: Franz Herzog © 2004)

Geändert von Cassandra (15.06.2020 um 10:35 Uhr)
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