13.07.2009, 18:03
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fallen asleep
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Registriert seit: 09.2005
Ort: tja, das wüsstet ihr gern, wa xD
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Zitat:
Zitat von Lúthien Yávëtil
So ich hab das vierte Buch nun auch gelesen und mir gefällt es nicht ganz so gut wie die Bücher davor.
pack das jetzt einfach mal alles in nen spoiler ^^
Ich fand einfach, dass alles viel zu viel auf ein Happy End hingearbeitet hat. Ich meine damit nicht, dass die Schlacht am Ende vermieden wird, sondern zum Beispiel die Prägung von Jacob auf Renesmee.
Ich weiß nicht wie ich das erklären soll, da muss ich ziemlich weit ausholen. In Amerika gibt es ja diese T-Shirts zu kaufen, entweder "Team Edward" oder "Team Jacob". Je nachdem von wem man glaubt, dass er mit Bella zusammenkommen soll. Und ich bin eben mehr Team Jacob.
Klar, Edward und Bella sind das perfekte Paar, aber eben zu perfekt. Die Beziehung erscheint mir etwas seltsam. Bella liebt Edward, weil er so perfekt ist. Deswegen schwärmt jedes Mädchen auf der Schule von ihm, es ist eben die Aufgabe der Vampire die Menschen anzuziehen.
Aber nur Bella bekommt überhaupt eine Chance, weil ihr Geruch für ihn "wie eine Droge" ist. und eben dies wird dann zu dem großen Problem.
Das ist ja alles sehr romantisch, mit der Liebe über alle Grenzen hinweg (und ich mag Romantik)
Aber dann verlässt Edward sie, wenn auch nur für kurze Zeit, und Jacob kommt ins Spiel. Isabella hat Gewissensbisse. Sie versucht das Ganze mit Romeo und Julia zu erklären, denn Julia hat, als Romeo verstoßen wurde, nicht mit Paris Vorlieb genommen sondern heimlich Romeo geheiratet.
Aber sie sind eben nicht wie Romeo und Julia. Julia liebt Romeo, obwohl er ihren Cousin (war doch der Cousin, oder?) umgebracht hat. Trotz seiner Fehler, die gehören eben zu einem Menschen dazu. Aber Edward hat keine Fehler, er ist kein Mensch. Es ist einfach jemanden zu lieben, der vollkommen ist. Gut, er hat sie verlassen, aber auch nur weil er das Beste für sie wollte und er hat irgendwann in grauer Vorzeit auch mal Menschen getötet. "Aber nur Verbrecher". Und er hat sie verlassen, weil er sie beschützen wollte.
Es ist eine übernatürliche Liebe, die irgendwie leicht vorherbestimmt auf mich wirkt.
Im Gegensatz dazu steht bei mir die Liebe Bellas zu Jacob. Sie liebt ihn auch, wie sie irgendwann merkt, aber die normale menschliche Liebe hat keine Chance.
Und nun wird sie in Teil vier endgültig von dem "Außergewöhnlichen" überdeckt. Von der Prägung des Werwolfs auf Renesmee.
Mich hat das wütend gemacht, aber wieso Bella so sauer war habe ich im ersten Moment überhaupt nicht verstanden. An dieser Stelle hätte die Autorin vielleicht die Gründe etwas mehr betonen können. War ja schon ein Kapitel vorher klar, dass Jacob geprägt wurde, aber was sollte die Aufregung? (Könnte aber auch an mir gelegen haben, aber ich fands nicht nachvollziehbar.) Ich hab es dann nachher so interpretiert, dass sie ihre eigene Tochter zum ersten Mal seit sie sie geboren hat sieht und es einfach unfair findet, dass Jacob sich schon auf sie geprägt hat. (Wie unverschämt... Oo Er kann doch eigentlich nichts dafür?...) Na ja, vielleicht ist einfach doch "die Neugeborene" mit ihr durch gegangen ^^
Ansonsten gefällt mir Stephenie Meyers Schreibstil eigentlich sehr gut, nichts auszusetzen, angenehm zu lesen. Und Spannung aufbauen kann sie auch.
Und bis auf diese...Kleinigkeit...ist die Story super!
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ist ja lustig, so hab ich das nie gesehn... ich hatte mir das so erklärt:
Jacob und bellas beziehung ging über freundschaft hinaus, weil da ein teil in bella war, der für jacob bestimmt ist. und dieser teil war später renesmee. deswegen auch die prägung. ich mein so stand das auch im buch...
und zu edward... klar, er scheint perfekt, ist es aber nicht. er ist überfürsorglich, zu beschützend, bestimmend. dann ist er noch ne ziemliche drama queen. und bella? ich laube nicht, dass sie ihn nur liebt wegn seiner anziehungskraft auf menschen. sonst wäre jess ja auch nie mehr zu einer beziehung fähig gewesen.
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My body tells me no, but I won’t quit
'Cause I want more, 'cause I want more
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