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Alt 27.04.2014, 14:03
Nana Nana ist offline
Kobold
 
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Vielen Dank für eure Einschätzungen :).

Das hatte ich schon beinahe befürchtet. Das der Prolog ziemlich speziell ist, war mir bewusst. Ich habe ihn hauptsächlich so geschrieben, weil es einfach gut zum Titel gepasst hat und gerade das Ende sehr auf das anspielt, was ich in der Geschichte vorhabe.
Zumindest konnte ich damit zum nachdenken anregen :).

Ich finde deinen Vorschlag sehr gut, Feuerkopf. Ich meine, dass eine meiner Figuren das denken könnte. Vermutlich werde ich es so machen, dass einer eine Rede hält und da Teile des Prologs erzählt, aber da muss ich erstmal schauen, wie und ob es passt.

Zur Alternative hätte ich nur noch die erste Version eines Prologs, aber die gefällt mir nicht so gut. Oder ich lasse den Prolog ganz weg, aber irgendwie habe ich es mir zumindest bei längeren Geschichten angewöhnt einen Prolog vorne anzustellen. Ohne kommt mir die Geschichte irgendwie nackt vor :). Außerdem ist der Anfang auch nicht gerade spannend. Mal schauen.

Wie würdet ihr die erste Version des Prologs finden. Er ist arg kurz und irgendwie ... keine Ahnung. Ich finde ihn ein bisschen 08/15:

Finsternis umhüllte sie. Ein Wimmern war zu hören, ab und an wurde es von einem Schluchzen abgelöst, ansonsten herrschte Stille. Es war nicht abzusehen, wie viel Zeit vergangen war. Nur Dunkelheit, so dicht, dass man die Hand vor Augen nicht sah und dieses herzzerreißende Wimmern erfüllten den Raum.

Nach einer Ewigkeit erklangen Schritte, begleitet von einem fernen Wispern.

Es fühlte sich an, als würden Stunden vergehen - oder waren es nur Sekunden? - bis ein Schlüssel in das Türschloss geschoben wurde und sich dir Tür mit einem leisen Klicken öffnete. Ein schmaler Lichtstreif schien durch den Spalt und blendete die Augen, die nur die Dunkelheit gewöhnt waren.

Das Wimmern und Schluchzen brach abrupt ab.

Nach einer weiteren Minuten hörte man ein Flüstern, doch es war so still, dass es einem Schrei gleichkam:

"Es riecht nach Angst!", genüsslich leckte sich der Urheber dieser Worte über die Lippen, bevor er ein kehliges Lachen ausstieß und die Tür ganz öffnete.

Geblendet wurden sie auf die Füße gezerrt und aus dem Raum gebracht. Keiner von ihnen wehrte sich, während sie in eine große Halle geführt wurden. Dort angekommen, wurden sie von vielen Paaren hungriger Augen angestarrt. Mit einem lauten Knall fiel die Tür hinter ihnen zu und läutete damit ihre Verdammnis ein.

Erneut erklang diese Stimme - begleitet von einem dunklen und kehligen Lachen - hinter ihnen: "Ladies und Gentlemen, das Festmahl ist eröffnet."

Findet ihr diese Version besser? Ich finde, sie kann nicht mit der anderen mithalten.

Vielen Dank nochmal für eure Hilfe :).
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