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Alt 26.09.2008, 15:33
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Revan Revan ist offline
Sith
Inspirator aller Magier
 
Registriert seit: 09.2005
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Ich kenne das auch.
Als ich noch sehr intensiv Rollenspiele gemacht habe (als Student hatte man ja schön viel Zeit dafür), gab es durchaus "Vermischungen".
Mit meinen dauerhaftesten Charakteren/NSCs kann ich mich durchaus identifizieren (zumindest teilweise). Wenn das nicht so wäre, könnte ich sie wohl auch nicht gut darstellen.
Und ab und an geschieht es auch, daß ich mir überlege, wie eine Mikhele, eine Flavisyrea oder ein Levian jetzt handeln würden.
Sehr lustig wird es dann, wenn meine beste Freundin und langjährige Rollenspielkollegin ebenfalls sowas raushaut wie "Also Charine würde jetzt ja...."

Es gab auch Charaktere, die meiner Perönlichkeit sehr widersprechen - das war eine coole Erfahrung, sich wirklich in die Rolle zudenken und sich zu überlegen, wie xyz jetzt handeln würde. Erstaunlich, daß dabei dann tatsächlich neue Einsichten meinerseits kamen...

Alles in allem bin ich mir aber stets meiner realen Identität bewußt und sehe mich auch nicht veranlaßt, dauerhaft in eine falsche Identität zu fliehen. Nur manchmal macht es halt Laune.

Bei Roman- oder Filmfiguren geht mir das weniger so. Selbst wenn ich sie noch so toll finde, werden sie nie "ein Teil von mir" sein.
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When shadows grow longer and the sun sets for the forthcoming night
our sorrow is stronger as darkness and death are now near by our side.
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