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Alt 10.01.2012, 16:57
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Malithia Malithia ist offline
blutgieriger Vampir
Zauberlehrling
 
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Ich hoffe es ist für mich noch nicht zu früh, um den Anfang einer Geschichte zu posten. Über die Meinung anderer würde ich mich sehr freuen und Kritik schätze ich auch. Denn aus Fehlern lernt man für gewöhnlich...
Wer findet, dass das Posten einer eigenen Geschichte zu früh ist, bitte einfach bescheid sagen.





Im Jahre 1942:
Der Krieg war in vollem Gange und ich war mittendrin. Im Alter von 17 Jahren hatte ich aufgrund des Kriegs (weswegen auch sonst?!) meine Eltern verloren, sowie meine beiden jüngeren Geschwister. Ich war als Einzige dem Bombenanschlag entkommen. Allein lief ich davon, vor den Trümmern unseres kleinen Hauses. Es war nichts übrig geblieben, das man hätte als ganz bezeichnen können. Also hatte ich somit auch kein Geld oder etwas mit Wert, womit ich hätte überleben können. Als ich meine letzte Hoffnung letztendlich aufgegeben hatte kam mir ein Soldat meines Landes entgegen uns sagte mir, ich solle ihm folgen; er würde mich in Sicherheit bringen. Ich folgte ihm, denn in mir loderte noch ein allerletzter Keim von Hoffnung auf. Wir liefen eine schmale Gasse entlang, vorbei an zerstörten und verlassenen Häusern, Leichen, vereinzelten Körperteilen und großen Blutlachen. Mir wurde bei diesem Anblick speiübel, doch der Soldat lief ungerührt aber dennoch angespannt weiter. Als ich schließlich nach 20 minütigem Laufen fragte, wie weit der Weg noch sei, drehte er sich so schnell um, dass ich gar nicht genug Zeit hatte um zu begreifen was er tat. Doch als ich seine Lippen an meinem Hals und seine Zähne tief darin versenkt verspürte, wusste ich, dass ich sterben würde und fand mich damit ab. Die Rechnung hatte ich aber nicht mit meinem Körper gemacht…

Eines wundervollen, sonnigen Herbsttages im September lief ich ohne jeglichen Grund durch die Straßen von London. Ich begegnete pfeifenden und grölenden (wahrscheinlich auch etwas zurückgebliebenen!) Männern, die mir hinterher sahen. Es hatte mich schon mein ganzes Leben lang, bis auf die ersten paar Jahre meiner Jugend, genervt wie Männer mich behandelten. Doch für mein Aussehen war schließlich nicht ich selbst verantwortlich. Um mich mal kurz zu beschreiben: Ich war 1,70m groß und auch schlank. Meine Haare waren hellbraun, glänzend und glatt aber dennoch voller Volumen. Dazu hatte ich für eine Brünette ungewöhnlich strahlende blaue Augen. Ich meine ich war schon mit 17 schön gewesen aber nachdem ich meine Eltern im Krieg verloren hatte, war ich durch meine Wandlung nur noch schöner und somit auch attraktiver geworden. Denn der Mann, dessen Lippen ich auch nach all den vergangenen Jahren noch weich an meinem Hals spürte, war ein Vampir gewesen. Der Grund meiner Schönheit waren also zum einen Teil meine Eltern und zum anderen Teil dieser Mann.

Geändert von Malithia (10.01.2012 um 17:03 Uhr)
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