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Alt 18.11.2013, 22:59
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Elyan Elyan ist offline
Drachentoeter
 
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Das kann ich alles gut unterschreiben. In der Chemie gibt es zwar den Spruch: Viel hilft viel. Aber, ehrlich, glaube ich nicht, dass diese Anwendungsweise bei allen chemischen Versuchen zu gewünschten Ergebnissen führt ... und im SF ist dies wohl ähnlich. Allerdings gilt für mich im SF wie im Fantasy, dass eine genau Recherche und Kenntnis der Dinge zu einer realistischeren und damit packenderen Schreibe führt. Nur ... nicht alles, was ich weiß, muss/ darf ich schreiben. Es erschlägt sonst schlichtweg die Leserschaft. Gutes Beispiel ist für mich z.B. der Warp-Antrieb der StarTrek-Raumschiffe. Im Endeffekt langt für die Story, dass da so nen Ding drin ist, dass das Raumschiff ziemlich schnell werden lässt. Aber auch nicht unendlich schnell.
Aber im Hintergrund haben die Erschaffer der StarTrek-Welt ziemlich gerödelt, um zu sehen, was physikalisch gehen könnte.

(Mittlerweile gibt es sogar umgekehrt ernsthafte wissenschaftliche Untersuchungen, die StarTrek-Zitate oder Verweise benutzen.)

Letztlich besteht der Clou darin, dass die Autorin/ der Autor um eine gewisse Schlüssigkeit weiß ... die muss nicht unbedingt dem Lesenden aufs Auge gedrückt werden ... aber letztlich ist es egal, ob es um ein intergalakitsches Raumschiff oder um das Abschießen eines Pfeils geht, der Schreibende sollte im Blick haben, wie das gehen soll
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