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Alt 19.03.2011, 14:57
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Orcamaster Orcamaster ist offline
Motto: "Lebe ohne Reue"
Hueter der Heilenden Quellen
 
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Dabei nahm er alle akustischen Geräusche auf und versuchte sie kategorisch nach Schlüsselwörtern zu trennen, um eine interessante Gesprächstruppe zu finden. Es dauerte sehr lange, bis überhaupt ansatzweise das Thema „Regierung, Rebellion, Anschlag, Adel oder Sturz“ fiel, doch noch bevor das Gespräch richtig los gehen konnte, hörte er nur kurz aus dem Tumult einpaar Stimmen sagen: „Sei still! Nicht hier, lass uns raus gehen und es dort klären!“ Unauffällig schaute er sich um, wer sich langsam hinaus begeben würde und sah zwei Männer, die das Geld auf den Tisch legten und zum Hinterausgang hinaus verschwanden. Unauffällig ging Garius zu dem Tisch, kassierte das Geld ein und folgte ihnen unauffällig, bis er die Stimmen hinter einer Ecke hörte und ein Gespräch belauschte. Es ging darum, dass sie zwar beide sehr Adelsfeindlich waren, aber der eine nicht bereit war, einfach so eine irrsinnige Tat zu begehen, ohne gewisse Absicherungen. Die Gefahr des Erwischtswerdens wäre zu groß und ohne Unterstützung würden sie es nie hinbekommen. Das war das Stichwort für Garius, wenn er es schaffen würde, mit den beiden eine „Terrorzelle“ zu errichten, hätte er ein Fuß auf dem Planeten und könnte die Operation starten, um das Regierungssystem zu unterwandern, wenn nicht sogar ins Wanken zu bringen, um einen globalen Bürgerkrieg anzuzetteln. Das war der Zeitpunkt, wo Garius sich zeigte und laut räusperte, sofort verstummten die Stimmen und er meinte nur ruhig: „Keine Angst. Ich hab bisschen mitgelauscht, was ihr vorhabt und bin der gleichen Meinung wie ihr. Was haltet ihr davon, wenn wir woanders hingehen und das Thema etwas vertiefen?! Ich möchte euch gerne helfen, bei dem was ihr angesprochen habt.“ Die beiden schienen anfangs sehr misstrauisch, nickten aber nur stumm und meinten nur knapp: „Komm mit.“ Als sie voraus gingen, tuschelten sie etwas über die Absichten von Garius, wollten ihn aber weiter auf den Zahn fühlen und gingen mit ihm zu einem öffentlichen Platz, wo sie jederzeit in der Nacht verschwinden konnten, ihn aber auch ausfragen konnten. An einem öffentlichen Platz mit viel Grün angekommen, fragten sie ihn sofort Löcher in den Bauch, fragten ihn, wie er hieß, wo er wohnte, was er arbeitete, wo er arbeitete, wen er kannte und so weiter und so fort, doch Garius blieb eher ruhig und überlegte kurz, ob er auf die ganzen Fragen erst antworten sollte und meinte dann nur knapp: „Wieso sollte ich euch drauf antworten?! Ihr könntet mich ja auch rein reißen damit. Außerdem ist es nicht so gut, wenn wir so viel wissen von unserem gegenüber. Die Frage ist vielmehr, können wir uns gegenseitig vertrauen oder nicht?! Oder wie seht ihr das?!“, danach blieb er stumm und wartete auf eine Antwort. Die daraus resultierende Schweigemauer des Nachdenkens, lässt Garius nur schlussfolgern, dass er genau ins schwarze getroffen hatte und meinte nur: „Nennt mich Garius. Mehr nicht.“ Somit unterbrach er die Stille und ließ die anderen in ihrer starren Körperhaltung auftauen, bis einer meinte: „OK, mal angenommen, wir arbeiten als Gruppe zusammen, was wäre der erste Plan?!“ Garius tippte sich nur die Zeigefingerkuppe an die Unterlippe und überlegte kurz, bis er meinte: „Wir brauchen eine Operationsbasis. Einen Ort, an dem wir unsere Sachen lagern können. Der nicht für jeden zugänglich ist und etwas sicher ist. Ein Unterschlupf.“ Daraufhin meinte der erste gleich: „Hm. Ich hab nen Keller in meinen Wohnhaus oder eine Garage, wo mein Kram rum steht.“ „Sehr gut. Dieses können wir nutzen. Wir können uns ja später noch eine alte Lagerhalle suchen. Wir sollten bloß aufpassen, dass das innere niemanden außer uns zu sehen bekommt. Gibt es die Möglichkeit, die Räumlichkeiten jetzt schon zu sehen?“ Garius war nicht dumm und hatte schon einen groben Plan, dabei meinte der eine nur: „Denke schon, wir sollten uns aber beeilen, ich muss morgen wieder zur Arbeit.“, und führte die beiden anderen zu seiner Garage.

Nachdem sie die Garage begutachtet hatten und feststellten, dass diese wirklich nur groß genug für 3 Personen war und Platz bot um etwas unterzustellen, meinte Garius nur: „Gut. Wir sollten uns morgen hier wieder treffen, also heute Abend. Sagen wir 18 Uhr?“ Dabei schaute der 2. auf seine Uhr und meinte nach kurzem zögern: „Das müsste ich schaffen.“ Nachdem sie sich verabschiedet hatten, gingen sie alle in 3 verschiedene Richtungen und Garius ging zufällig ins Vergnügungsviertel, wo er seine erbeuteten 14 Credits vermehren wollte. Bis zum Mittag spielt er in dieser Spielhölle und bekam bei ständigem vollen Einsatz, mit 14.336 Credits wieder heraus. Dank seiner Prozessoren, konnte er die Wahrscheinlichkeiten ausrechnen und lief mit einem Koffer voller Credits aus dem Kasino, um jetzt sich einkaufen zu gehen. Dabei kontaktierte er sein Schiff und klärte ihn über die derzeitige Lage auf und was er jetzt vorhabe. Dabei kaufte er sich beim Händlerviertel vernünftige Klamotten mit großen Taschen, einpaar Stadt-, Land- und Reisekarten, Fotoapparate mit Filmen und einpaar kleinere Utensilien, um ein kleines Büro mit Schreibwaren zu versorgen. Dabei nutzte er auch gleich die Gelegenheit, die Stadt etwas zu erkunden und lief etwas umher, um sich die Gegend anzuschauen, bis er dann 17:55 Uhr wieder an der Garage ankam mit vollen Tüten. Die anderen beiden Männer waren auch schon da und waren etwas überrascht, was er denn da alles habe und machten die Garage auf, um hinein zu gehen.

Geändert von Orcamaster (19.03.2011 um 20:03 Uhr)
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