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Alt 10.03.2010, 19:21
Lúthien Yávëtil Lúthien Yávëtil ist offline
Inspirator aller Magier
 
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Wenn mich ein Autor mit abgedroschenen Metaphern und übertriebenen Dialogen nervt, blätter ich den Rest des Buches nur noch schnell durch um zu erfahren, wie es aus geht.
Eine Geschichte langweilt mich, wie einige hier schon gesagt haben, wenn alles vorhersehbar ist und nichts Neues passiert.
Das mit den Rechtschreibfehlern ist mir noch nie so extrem untergekommen und wenn die Namen vertauscht wurden war das nur ausnahmsweise in einem Satz. Schwere Logikfehler lese ich öfter.
Was mich aber total stört, ist, wenn der Autor den Leser während des Schreibens mit voller Absicht verar***t, wie z.B. Jonathan Barnes in "das Alptraumreich des Edward Moon". Erst beschreibt er eine Unterhaltung zwischen einem dem Tod geweihten Vater und seinem verkrüppelten Sohn. Dann steht da (direkt da nach):
Zitat:
Sie werden sich erinnern, dass ich am Anfang dieser Erzählung versprochen habe, Ihnen an mancher Stelle der Geschichte eine schamlose Lüge aufzutischen. Ich will ehrlich sein und gestehen, dass genau dies ein solcher Zeitpunkt ist. alles, was sie soeben über Mister Skimpole und sein verkrüppeltes Kind gelesen haben, ist reine Erfindung. Was für ein zartsinniger Gefühlsmensch ich doch bin, nicht wahr?
Der Sohn läuft im weiteren Verlauf jedoch immernoch auf Krücken und der Zustand des Vaters hat sich auch nicht verbessert.
Lediglich die (unwichtige) Unterhaltung war nicht echt. Ähm...warum schreibt er sie dann überhaupt? Nur um sagen zu können "Nanana, ihr habt das geglaubt" odder was?

Aber na gut, das weicht jetzt etwas vom Thema ab. Es ging um langweillige Bücher.

Geändert von Lúthien Yávëtil (10.03.2010 um 19:23 Uhr)
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