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Alt 11.02.2011, 11:51
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Hobbyschreiber Hobbyschreiber ist offline
Drachentoeter
 
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Der Mod der brennenden Bäume/Roter Mond und schwarzer Berg

Da habe ich auch noch einen Schatz, den ich schon lange sehr liebe und immer wieder einmal lese. Die Khentors haben mich letztlich dazu inspiriert, selber ein Nomadenvolk in meinem Buch vorkommen zu lassen.

Die britische Schriftstellerin Eileen Joyce Rutter gab unter dem Pseudonym Joy Chant "Roter Mond und schwarzer Berg" und "Der Mond der brennenden Bäume" heraus, nachdem sie seit ihrer Jugend daran gearbeitet hatte. Von Kollegen wie Lin Carter hoch gelobt, hat sie die Schriftstellerei leider dennoch nicht weiter verfolgt.

In "Roter Mond und schwarzer Berg" geht es um den ewigen Kampf zwischen Gut und Böse. Der Junge Oliver und seine kleinen Geschwistern Nicholas und Penelope werden unvermutet in eine fremde Welt versetzt. Getrennt voneinander werden sie in den Kampf gegen einen bösen Fürsten verwickelt, in dem jeder von ihnen eine besondere Aufgabe zu erfüllen hat.

Dieses Buch las ich, bevor ich "Herr der Ringe" und "Die Chroniken von Narnia" kennen lernte, deshalb konnte ich natürlich noch keine Ähnlichkeiten entdecken. Im Nachhinein sind die nicht ganz zu verleugnen, aber trotzdem hat Joy Chant etwas ganz Besonderes und eigenes geschaffen. Der Sternenzauber, der einigen besonderen Menschen verliehen ist, die "lebenden" Götter dieser Geschichte, das Volk der Khentors mit seinen unglaublichen Einhörnern (Ach, Dur´chai!) und seinem Erdzauber, das alles sind die Zutaten, aus denen für mich Fantasy beschaffen sein muss.

Das wunderbare Volk der Khentors hat Chant später in einem anderen Buch noch einmal aufleben lassen. In "Mond der brennenden Bäume" erzählt sie von deren Geschichte, Kultur und eigenem Freiheitskampf.

Das ist für mich echte High-Fantasy im besten Sinne des Wortes!

Geändert von Hobbyschreiber (11.02.2011 um 14:14 Uhr)
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