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Alt 07.02.2019, 13:33
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_drachenkind _drachenkind ist offline
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Hueter des heiligen Grals
 
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Zitat von PatrickC Beitrag anzeigen
Das stimmt natürlich, und ich will das auch niemandem streitig machen. Klar ist, dass Fantasy immer ein bisschen mehr darf. Wir erfinden fremde Rassen, Magie, verwunschene Wälder und all das, und das ist auch gut so, da es zum Hintergrund gehört.

Trotzdem bin ich der Meinung, dass auch eine gute Fantasygeschichte eine innere Logik haben sollte. Sie sollte wenigstens nicht in sich widersprüchlich sein.

Im Prinzip bin ich auch ganz froh drum, wenn nicht jeder so akribisch denkt wie ich. Dann habe ich vielleicht auch einen Grund, meine Ansprüche zu senken :)

Innere Logik und Konsequenz sind ja kein Widerspruch zu kreativer Freiheit. Und ich finde, man darf gern höhere Ansprüche haben als es nötig wäre! Sonst entwickelt man sich kaum weiter. Davon abgesehen gibt es nicht vieles, was mich an Geschichten / Erzählungen / zeitgenössischen Medien-Inhalten so nervt, wie zahlreiche, unfassbar große Lücken in Plot, Logik und Kontinuität. Unnötig, einfach meist Faulheit oder ein Resultat von langweiligem Überwältigungs-Trend. Wenn jemand aus ner Geschichte herausgerissen wird, dann bitte, weil er oder sie mal aufs Klo oder den Körper am Leben halten muss. Und nicht, weil sich vor lauter Ungereimtheiten die Balken biegen ...


Es ist aber auch oft so, dass Geschichten anfangs einen hohen Anspruch suggerieren, ihm dann aber selbst nicht gerecht werden. Wenn man von Anfang an sagt: Hier ist alles Kraut und Rüben, ist so gewollt und hat seinen Grund ... cool. Keiner beschwert sich (und wer es tut, kann getrost ignoriert werden). Wer aber sagt: Wissenschaft, Logik, Grenzen ... und dann doch Kraut und Rüben: Fail.
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ISBN: 9783742760272

Geändert von _drachenkind (07.02.2019 um 13:36 Uhr)
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