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Alt 03.11.2019, 22:50
Tharael Tharael ist offline
Kobold
 
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Nun ich denke, dass es immer auch an der Art der Fantasy liegt.
Die Bücher von George RR. Martin (Das Lied von Eis und Feuer), kann sich meiner Meinung nach jedoch einer sehr großen Leserschaft erfreuen, da er die inneren Konflikte eines Menschen gut beschrieben hat und die Natur dessen was er ist. Sprich ein Mensch ist nicht nur, nur gut und nicht nur böse. Er hat dunkle, sowie helle Seiten und jede seiner Entscheidungen ist geprägt durch seine Vergangenheit.
Ich stimme dir dahingehend zu, dass mehr ''innere Konflikte'' behandelt werden sollten. Wir sollten weg von dem Gedanken der Fantasy bei dem es nur um Gut und Böse, einen dunklen Herscher hier, einen Drachen dort geht. Fantasy könnte ebenso lehrreich sein, wenn man die unterschiedlichen Konflikte der Neuzeit (Themen wie Rassismus/Homosexualität etc.) genauer beleuchtet und aus unterschiedlichen Sichtweisen darstellt. Dies würde mehr Toleranz erzeugen und ich denke mehr Leser ansprechen, da man sich einfach direkter mit der Thematik befassen möchte, weil Rassismus z.B. uns alle betrifft und wir ihm fast täglich begegnen (Leider).
Ich bin auch immer sehr interessiert an den Werken junger Autoren und deren Schreibstil, der unbekümmert wirkt und auch neuer gestaltet ist. Dadurch kommt auch wieder ein ganz anderes Feeling beim Lesen aus und man hat eine andere Vorstellung einer fiktiven Welt.
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