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Alt 15.11.2012, 20:46
Geweihter Geweihter ist offline
Schwertmeister
Vampirjaeger
 
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Die Dunkelheit bewegte sich nicht und es war eine tiefe Dunkelheit. Sie wurde nicht von einer im Wind flackernder Fackel durchbrochen oder durch die Sonnenstrahlen, die durch ein Fenster fielen [klingt ein wenig, als würden Sonnenstrahlen tatsächlich durch ein Fester fallen, dies würde die Dunkelheit in seiner Konsistenz allerdings nicht einschränken]. Es war keine helle Dunkelheit[klingt irgendwie komisch ... helle Dunkelheit. wie wäre es mit: "Es war eine absolute Dunkelheit" (Für Hohlbeinfans: "Eine Dunkelheit, die mehr war, als die Abwesenheit von Licht" :D] wie kurz nachdem die Sonne untergegangen war, oder eine Dunkelheit die von Monden und Sternen durchbrochen wurde. Die Schwärze nahm fast den ganzen Saal ein. Sie quoll förmlich durch den Türspalt des großen Eichentores und drückte von innen gegen die verriegelten Fensterläden. [Der Absatz ist eigentlich ganz schön, nur liest sich seehr ermüdend und wenn man als Leser nur einen kurzen Blick riskiert und dann denkt "das ist mir etwas zu genau ... sowas kann ich kein ganzes Buch lang lesen". Dann ist das blöd ;-)] Nur ganz am Ende des Saales war sie nicht vollkommen. Durch ein einziges Fenster, welches diese Bezeichnung eigentlich nicht verdiente, da es so grau und dunkel war das man darunter von Licht kaum sprechen konnte [du vermischt hier Zwei Sachen, nämlich das Fenster und das Licht mit dem Umstand, das beides den Namen nicht verient hätte (liest sich zumindest so)], fielen ein paar trübe Strahlen. Es war lediglich ein bisschen heller. In diesem dunklen Licht ["dunkles Licht" gefällt mir nicht besser als "helle Dunkelheit" wie wäre es mit "schwachem Licht"?] saß ein Mann auf einem schwarzem Thron der das wenige Licht förmlich zu absorbieren schien. Der Mann [2x hintereinander "der Mann"] hatte hellrote Augen und seine Haut war so blass wie der Vollmond. [krasser Kerl] Sein Haar war ebenfalls dunkel [ebenfalls??? Bezieht sich auf eine Stelle die zu weit weg ist. Eben war ja etwas blass, jetzt kann nichts "ebenfalls dunkel" sein ;-)] und fiel dem Mann [wieder "der Mann"] bis auf die Schulter. Auf seinem Kopf trug er eine silberne Krone. Vorn auf der Krone [2x Krone] saß ein einziger blauer Edelstein. Dieser leuchtete trotz der Dunkelheit wie ein Leuchtfeuer. ["Leuchtete wie eine Leuchtfeuer" ist etwas doppelt. "Strahlte" würd eich hier besser finden. Außerdem finde ich komisch, wie etwas wirklich leuchten kann ohne die Umgebung zu erhellen - vllt erfahre ich es ja noch] Der Mann hatte ihn nicht abbekommen.
„Es ist soweit“,flüsterte er. Trotzdem hörte man seine Stimme durch den ganzen Saal: „Beginne!“
Ungefähr zehn Schritt von ihm entfernt sah man die Silhouette eines auf dem Boden kauernden Mannes [Du sprachest von absoluter Dunkelheit, da ist eine Silhouette etwas merkwürdig, da müsstest du die Lichtverhältniss anpassen, denke ich]. Er erhob sich auf die Knie.
„Ja mein Gebieter. Die Jagt soll beginnen. Ich werde euch ihre Köpfe bringen.“
„Nicht ihre Köpfe, ich will ihre Masken.“
„Ja sehr wohl Sir“, sagte der Liegende und robbte [ähm ... kapier ich nicht, kniet der jetzt oder liegt der oder sind das 2 Personen?] noch weitere zehn Schritte von dem Sitzenden weg. Dann stand er auf verbeugte sich und schritt zu Tür. Der Mann auf dem Thron verband sich mit einem dunklem Tuch die Augen. Er mochte kein Licht. Es wollte ihn Töten.[klingt ein bisschen nach einem vampir, aber auch interessant] Als sich die Tür öffnete, fiel ein Lichtstrahl in den Saal und durchbrach die Dunkelheit [die inflationäre (das Wort habe ich hier gelernt) Nutzung des Wortes "Dunkelheit" ist hier nicht ganz mein Fall]. Ein blauer Mantel bauschte sich hinter dem gehenden Mann auf.
[...]
“So soll es sein.”, sagte der Drache.
”Die Revolution soll an dem Tag beginnen an dem beide Monde auf Vollmond stehen. Das wird bald sein. Bereitet euch vor. Bereitet das Volk vor. Und haltet es geheim. Wenn der König...” Plötzlich ertönten von vor der Tür Geräusche.
“Wer seit ihr?” hörte man eine Stimme.
“Ihr dürft hier nicht rein. Nein, tut das nicht. Nein ich habe Familie. Nein. Achtung. Alarm. Hilf...”
Dann ein Schrei der plötzlich abbrach. Dann Stille. Und dann [3x Dann] das Geräusch das ein Schlüssel macht, wenn er sich im Schloss umdreht [Das ist irgendwie zu distanziert, baut keine richtige Stimmung auf, ein metallisches Knirschen würde die Spannung, die du durch die bisherige Story aufbaust erhöhen - denke ich]. Die Menschen im Raum schauten sich entsetzt an. Dann klickte es im Schloss. Stille. Ein leiser Befehl. Dann sprang die Tür auf und Soldaten stürmten herrein. Der Tiger sprang auf.
“Was?”
Ein Soldat sprang vor und schlug mit einem Schwert nach dem Tiger [2x Soldaten + 2x Tiger]. Dieser duckte sich knapp darunter hinweg. Ein Ohr der Maske viel zu Boden. Die Eule hob die Hände.
“Ihr wisst nicht was ihr hier tut. Hört auf damit und steckt die Schwerter weg. Hör....”
Plötzlich zuckte er zusammen. Er schaute nach unten. Ein Pfeil steckte ihm Mitten im Herzen. Langsam viel der alte Mana nach hinten um. Noch bevor er auf dem Boden aufschlug schwand der letzte Funken Leben aus seinen Augen.
“Nein”, schrie der Kranich.
“Lauft”, brüllte der Tiger. [was ich oben interessant fand, ist hier irgendwie anstrengend :D] Er sprang einen Soldaten förmlich an. An seinen Händen waren plötzlich Krallen zu sehen. Die Maske begann in leichtem orange zu leuchten. Mit der einen Hand packte er einen Soldaten am Hals und hob ihn hoch. Die Füße des Soldaten [achte bitte mehr auf Wortwiederholungen] berührten nicht einmal mehr den Boden. An der Stelle wo die Hand des Tigers den Hals des Soldaten hielt, lief Blut langsam Richtung Boden. Ein anderer Soldat schwang sein Schwert wild hin und her und zwang damit den Tiger den Soldaten loszulassen. Langsam wurde er Richtung Wand gedrängt. Immer mehr Soldaten kammen in den Raum. Inzwischen waren es fast ein Dutzend. Der Rabe rannte in Richtung der eigenen Statur, auf der Majestätisch der schwarze Vogel stand. Hinter ihm fiel das Pferd von einer Wurfaxt getroffen zu Boden. Blut spritze durch den Raum. Hinter der Statur des Rabens kam eine kleine Tür zum Vorschein. Schnell schlüpfte der Rabe hindurch. Knapp neben ihm bohrte sich ein Pfeil in die Wand.
Das Pferd lag am Boden. Der junge Adlige hatte große Schmerzen am Oberschenkel wo ihn die Wurfaxt getroffen hatte. Er sah noch wie der Papagei, der Drache und der Kranich ebenfalls hinter den jeweiligen Staturn verschwanden. Auf der einen Seite des Raums kämpfte immer noch der Tiger. Vor den Augen des Pferdes viel er von einem Schwert im Bauch durchbohrt auf die Knie. Dann hörte man das wüste Lachen eines Soldaten und ein Geräusch das einem einen Schauer über den Rücken jagte. Eisen auf Knochen. Der Körper des Tiegers fiel vorwärts um. Sein Kopf kullerte am Pferd vorbei und verschwand aus dessen Gesichtsfeld. Dann kehrte Stille ein. Ein schwerer Eisenstiefel erschien nun vor dem Pferd.
“Ja wenn haben wir den da”, hörte er eine dunkle Stimme. Jemand riss ihm die Maske vom Kopf.
“Das wäre dann wohl die Dritte. Ich habe dem König geschworen das ich ihm alle sieben bringe. Und nun wirst du leider sterben müssen.”
Er hob sein Schwert. Es war schwarz.
“General. Die anderen sind entkommen.”, hörte das Pferd einen der Soldaten sagen. Das Schwert blieb zitternt in der Luft stehen.
“Folgt ihnen. Knallt sie ab[bisschen unkonventionell, weil "Knallt sie ab" ja eine Anspielung auf das Geräusch beim Abschießen eines Revolvers ist und zu der zeit ja noch nicht wirklich sinn gehabt hätte].”, kamm der Befehl zurück. Dann schoss das schwarze Schwert herab und durchborte das Fleisch das Pferdes. Es durchbrach die Haut, schnitt durch das Fleich [hm ... klingt, als würde er zuerst das Fleisch und dann erst die haut treffen] vorbei an den Rippenknochen und bohrte sich schließlich durch das rote Herz. Dieses zog sich noch zwei mal zusammen und pumpte das Blut ein letztes mal durch die Adern und Venen [Venen sind Adern. Das Ganze ist also auch irgednwie gedoppelt ;-)] des Körpers. Das letzt was das Pferd sah waren die silbernen Stiefel und der blaue Mantel des Generals. Dann sank sein Kopf gen Boden. Nun sah er nur noch das Mosaik. Vor ihm lag die Königsburg. Auf einem der Türme war durch winzige Mosaiksteine eine kleine blaue Flage dagestellt worden. Und während sein Herz das letzte mal schlug, das letzt mal das Blut sich in seinen Adern bewegte, die Kälte fast den ganzen Körper eingeschlossen hatte und die letzte frische Luft, die nach Frühling duftete, sich aus den Lungen des Pferdes ihren weg gen Himmel bahnte, bereute der junge Adlige das er nicht für die Revolution gestimmt hatte. Dann hörte sein Herz auf zu schlagen. Die letzte Luft entwich aus seinem Munde und der Frühlingsduft vermischte sich mit dem eisernen Geruch von Blut.


So weit so gut: Das hier soll keine Gefälligkeits beurteilung werden, also werde ich - meinem Ruf gerecht - meine ehrliche Meinung kundtun:
Es hat Potenzial, das auf jeden Fall. Die schnelle Abfolge der Tiere ist allerdings etwas zu rabiat und zu schnell, man kann dem nicht ganz folgen. Wortwiederholungen sind definitiv bislang ein großes Manko gewesen, auch einige Umschreibungen wirken hölzern und gestellt. Man merkt hier eindeutig, dass du dir sehr viele gedanken machst und teilweise wohl auch zu viele.
Über die Story sagt das Ganze ja nicht viel aus, könnte aber interessant werden. Mit ein wenig Überarbeitung (habe dir ja schon viel angestrichen) könnte das Ganze echt schön werden. So ist es jedoch schwer zu lesen und teils ein wenig unlogisch. ;-)
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