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Alt 01.06.2010, 17:22
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Orendarcil Orendarcil ist offline
Drachentoeter
 
Registriert seit: 01.2010
Beiträge: 1.090
Hi,
da bin ich und habe gleich mal alles von dir gelesen. Du kannst dir etwas drauf einbilden, dass ich nach dem Lesen des ersten Abschnittes nicht aufgehört habe, weil ich nämlich eigentlich wenig Zeit habe und mir ein Abschnitt allein schon einen guten Überlick verschafft, sondern beide gelesen habe
War einfach schön geschrieben, du hast einen guten Wortschatz, der auch mal was Neues mit einbringt, gute Dialoge, die sowohl Realitätsnah, als auch lustig und interessant geschrieben sind und damit nicht monoton wirken.
Bei manchen Beschreibungen hingegen hätte ich mir vielleicht noch ein paar kleine Details mehr gewünscht, z.B. weiß ich nicht, wie Wanja und Wilhelm aussehen(was ich immer gerne im groben weiß), die anderen scheinen momentan noch nicht so wichtig zu sein, falls sie es überhaupt sind^^.
Auch bei den Umgebungen habe ich keine Ahnung was ich mir vorstellen muss/kann.

Ist Tag, Nacht oder Dämmerung? Die Männer im Strauch fragen "Schlafen sie schon", also würde ich vermuten Dämmerung oder Nacht, aber Wanja wetzt sein Messer an einem Stein, wofür er wohl oder übel Licht braucht, dennoch schreibst du nichts über ein Lagerfeuer. Anhanddessen könnten die Männer auch feststellen, ob die Leute auf dem Hügel schon schlafen oder nicht, denn man sieht die Menschen im Schein oder kann es anhand des nachlegens oder der "Größe" des Feuers erahnen.
Falls i.was die Sicht auf die Reisegruppe verwehrt, so hast du nichts davon gesagt^^
Zitat:
Wo er war, ließ er sich zu Boden sinken, um zu horchen, wie viele sie waren und was sie wollten.
Wo ist er denn? Die Leute im Strauch scheinen ihn ja auch nicht zu bemerken, was mich wundert, denn man muss schon recht nah sein um jemanden atmen zu hören. Auch die Tatsache, dass er später einfach auf den einen Mann zuspringt (also kaum Weg zurücklegt), lässt darauf schließen, dass er sehr nah ist. Also frage ich mich, wie die Wanja nicht bemerken konnten? Weiß auch nicht genau, ob sich Wanja auf recht freier Fläche oder noch am Waldrand i.wo befindet. Ist dann auch die Frage ob der Hügel von Bäumen bewachsen ist oder es sich um eine Lichtung handelt, oder sogar von der Straße an kein Baum steht.
Zitat:
fragte er leise lächelnd
leise lächeln... etwas seltsam , man kann ja auch nicht laut lächeln^^ Besser vielleicht "fragte er leise und lächelte"
Zitat:
“Ich bin euer Tod”, sagte er mit einer Stimme, die so sanft war, dass die Männer schauderten.
Sehr schön geschrieben.
Zitat:
warf den Stier mit einem wuchtigen Stoß des Spießes gegen die rechte Keule um.
Mh...auch wenn es kein großer Stier ist, glaub ich nicht so recht, dass das möglich ist. Der Stier ist im vollen Lauf und wiegt sicher ein paar 100kg. Solch eine Kraft aufzubringen um ihn umzuwerfen, weil nur ein Bein kurz behindert ist, ist glaub ich nicht möglich. Er würde nur stürzten, wenn man ihm wirklich jede Grundlage für festen Stand rauben würde, sprich im beide Beine hinten, oder vorne wegreißen, oder solch eine Wucht gegen die Seite des Stieres entwickeln würde, dass er schlichtweg weggestoßen werden würde und somit strauchelt.
Aber nur durch einen Stoß gegen ein Bein bringt man einen Vierbeiner solcher Masse eher nicht zu Fall.

Ingesamt sehr gut geschrieben und macht Lust auf mehr.
Das Hohngelächter, das du erwartet hast bleibt also wohl aus
Aber eines solltest du dir merken...wer auch immer über das Geschreibsel anderer lacht, der sollte sich sprichwörtlich in die Ecke stellen und schämen .
Denn nur mit ordentlicher Kritik kann man ja erst was verbessern.
Aber Foren, die nicht sonderlich kulant sind, mit Kritik nicht umgehen können, sich zu Lästergruppen zusammenschließen, die Texte anderer ohne sonderlich Mühe mal eben so bewerten mit einem "ja gut" oder "mag ich nicht" kenn ich auch.
Ich hab da so ein perfektes Beispiel... aber das lass ich mal weg

Nunja...also zusammengefasst...Story top.

Viele Grüße
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"Vieles geht dahin und stirbt, doch die Wahrheit bleibt,
auch wenn sie oft im Verborgenen liegt und schweigt."

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