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Alt 15.12.2013, 19:28
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Susanne Gavenis Susanne Gavenis ist offline
Herausforderer der Weisen
 
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Ja, ein funktionierender Überlicht-Antrieb wäre schon schön. Wenn man einen solchen Antrieb in seinen Geschichten verwenden will (was ja unumgänglich ist, wenn die Figuren interstellare Reisen unternehmen möchten), hat man im Grunde nur zwei Möglichkeiten: Entweder man lässt Einsteins Prinzipien unangetastet und postuliert aus diesem Grund die allseits beliebten übergeordneten Dimensionen, wo diese Gesetze keine Gültigkeit besitzen, oder man überlegt sich Möglichkeiten, diese Prinzipien selbst auszuhebeln. Das ist natürlich viel schwieriger, und deshalb ist es sicherlich verständlich, wenn in unzähligen SF-Romanen Hyperräume und bizarre Dimensionen im Dutzend auftauchen. Ich denke, es ist für einen Autor auch einfach eine Frage der Arbeits-Ökonomie, bei der der Planungsaufwand für eine Geschichte und der dadurch entstehende Nutzen in einem vernünftigen Verhältnis zueinander stehen müssen.

Die neue Galactia-Serie kenne ich nicht besonders gut, da mir nach den ersten paar Folgen die Atmosphäre so düster und resignativ war, dass ich die weitere Handlung nicht mehr mitverfolgen mochte (obwohl die Serie unbestreitbar eine hohe Qualität hatte). Von daher ist es wohl auch gut, dass du an die alte Serie aus den 1970er und 80er Jahren nur noch vage Erinnerungen hast, denn die Qualität dieser Folgen war, fürchte ich, oft nicht sehr hoch und die Folgen selbst durch viele identische Zylonen-Angriffsschnippsel, die immer wieder verwurstet wurden, manchmal doch ein wenig arg gestreckt.

Die Thunderbirds kenne ich übrigens noch aus meiner Kindheit, obwohl das so lange her ist, dass ich im Grunde so gut wie nichts mehr davon weiß bis auf einige wenige vage Eindrücke, die bei mir hängen geblieben sind. Ich wüsste nicht einmal mehr, ob es mir als Kind gefallen hat oder nicht (aber ich gehe davon aus, weil ich, glaube ich, mehr als nur eine Folge davon gesehen habe).

Mit der ersten Stargate-Serie konnte ich nicht viel anfangen, weil mir das Setting zu militärisch war, ich die Figur des O'Neill überhaupt nicht mochte und mich Alien-Parasiten-Geschichten mittlerweile ein wenig langweilen. Dagegen zählt Stargate Atlantis immer noch zu einer meiner Lieblingsserien, vor allem, weil die Figuren für mich viel sympathischer und interessanter sind als bei der originalen Stargate-Serie.
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