Das ist zum einen situationsbezogen, also eher eine pragmatische Sache. Manchmal weiß ich z. B. im Laufe eines
Projektes, dass ich meinem eigenen Fachwissen nicht mehr trauen kann und hole mir lieber noch jemanden an Bord.
Zum anderen ist es, sagen wir, tagesformabhängig. Manchmal sieht man die Dinge sehr viel düsterer als sie sind.
Dann ist es am besten, dieser Wahrnehmung nicht zu trauen und sie weitgehend zu ignorieren bzw. den rationalen Teil
abzukapseln, damit man trotzdem noch funktioniert und nicht völlig versumpft.
Hältst Du ein gelegentliches sich-in-sich-selbst-Zurückziehen (allerdings kein totals Ausklinken im pathologischen
Sinne) für sinnvoll?
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Im Feuer steckt der Funke des Chaos und der Zerstörung,
der Samen des Lebens
("Magic")
(Photo: Franz Herzog © 2004)
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