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Alt 04.01.2009, 16:53
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wave wave ist offline
Schattenspielerin
Bewahrer der Traenen des Lebens
 
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DIE MENSCHEN

Die Gottheiten der Menschen
Die Menschen beten zu vielen Göttern und keinem sind sie treu. Je nach Belieben opfern sie bei Trockenheit dem Erntegott (oder auch Gott der Erde), bei Liebenskummer der Liebesgöttin, bei bevorstehenden Schlachten dem Kriegsgott oder bei der Schwangerschaft der Fruchtbarkeitsgöttin.

Aleydis: Kriegsgott
Dargestellt mit Schwert und Schild in Angriffsposition. Aleydis ist der Kriegsgott und steht für Kraft, Mut, Ausdauer und Aggressivität. Sein Element ist das Feuer und so opfert man ihm statt etwas zu Essen eine brennende rote Kerze oder eine Fackel.

Ehm: Gott des Friedens
Sein Zeichen ist die weiße Feder. Er ist der Gott des Friedens und steht für Ruhe, Licht, Freiheit und Eintracht. Sein Element ist das gleißende Sonnenlicht und man opfert ihm nichts als ein stilles Gebet in seinem Tempel. Er ist der einzige Gott aufgrund dem man einen Orden gründete, dieser Orden nennt sich ganz simpel „Brüder des Ehm“. Jene Anhänger tragen eine weiße Kutte und haben zu jeder Zeit eine weiße Feder bei sich, welche sie an einer Schnur befestigt um den Hals tragen. Jene Anhänger predigen die Nächstenliebe. Aufgrund des strikten Ablehnens gegenüber Gewalt, Waffen, Krieg und Streit hat dieser Orden nicht sehr viele Anhänger, obwohl man zu Zeiten des Kriegs allein ihn, Ehm, um Hilfe anruft.

Hylla: Fruchtbarkeitsgöttin (Anm.: Aussprache der „ll“ wie ein „j“)
Dargestellt inmitten verschiedenster Früchte- und Gemüsearten mit einem Korb, welcher gefüllt mit Brot und Getreide, in der Hand und zwei Krüge neben sich stehend, einer gefüllt mit Wasser, der andere Gefüllt mit Wein.
Sie ist die Fruchtbarkeitsgöttin und steht für eine reiche Ernte, Niederschlag, Wachstum, Wohlergehen und Zufriedenheit. Ihr opfert man nach einer reichen Ernte einen Laib Brot, einen Krug Wein, einen Becher voll Wasser, ein wenig Obst und Gemüse, oder in Erwartung einer reichen Ernte opfert man ihr Getreidesamen, Obstbaumblüten oder Erde aus dem Gemüsefeld. Bauern bringen dieser Göttin regelmäßig Opfergaben um sie zu besänftigen und sie wohlgesinnt gegenüber ihnen zu stimmen.

Theuß und Maryse: Gott des Reichtums, Göttin des Wohlergehens
Diese zwei Gottheiten treten als Paar auf. Der Reichtum und das Wohlergehen. Theuß und Maryse stehen für Gold, Arbeit, Überfluss, Arroganz und Bequemlichkeit. Ihr Zeichen ist das Gold, folglich opfert man ihnen Münzen. Für jene Götter gibt es keinen Tempel in dem Sinne, es gibt einen vergoldeten Schrein mit einem Brunnen in welchen man die Münzen wirft.
Arme Leute können ihnen keine Opfergaben bringen, da die Götter nichts anderes als Geld akzeptieren und andere Arme sind noch ärmer geworden, als sie in Hoffnung auf Reichtum auch noch ihr letztes Geld opferten.

Óthon: Gott der Weisheit
Dargestellt als Denkender ist Óthon der Gott der Weisheit, der Wissenschaften, der Künste, der Strategie und des Handels. Sein Zeichen ist der nächtliche Himmel mit den Sternzeichen. Dieser Gott steht für Fleiß, Wissen, Klugheit, Gerissenheit und Intelligenz.
Zu ihm betet man häufig und auch er verlangt ebenfalls nur ein Gebet in seinem Tempel als Opfergabe.

Urdinos: Gott der Schönheit und der Poesie
Urdinos ist der Gott der Künstler und Barden. Dargestellt auf einer Harfe spielend steht er für die Fantasie, Musik, Unterhaltung, Liebe, Dichtung und das Weltfremde.
Sein Zeichen ist der Gesang. Um ihm zu huldigen opfert man ihm ein selbst geschriebenes Stück, ein Lied oder Gedicht, eine Geschichte oder ein Theaterstück, jedoch nimmt er Geld auch liebend gerne an, denn als ein Künstler liebt er den Überfluss, wodurch er sich äußerst gut mit der Göttin Maryse versteht.

Syvè: Göttin der Jagd und der Natur
Dargestellt mit Pfeil und Bogen und neben sich ein Wolf ist sie die Göttin der Jagd und Natur. Ihr Element ist die Erde und sie steht für das Handwerk, die reiche Beute, Wohlergehen, die Bewohner des Waldes und für die Zusammengehörigkeit und das Rudel.
Vor jeder Jagd betet man zu ihr und opfert ihr nach erfolgreicher Jagd den Kopf des Tieres. Diese Göttin besitzt ebenfalls keinen Tempel sondern einen Schrein mitten im Wald.

Duae: das Zweigeschlecht
Diese Gottheit bezeichnet Gut und Böse. Das Zeichen ist eine Kugel, die eine Hälfte zeigt die Sonne, die andere den Mond. Diese Gottheit steht ebenso für Tag und Nacht, Ausgeglichenheit und Neutralität.
Wenige beten sie an, da sie dem Bösen ebenso wenig abgeneigt ist wie dem Guten und beides akzeptiert so gleicht es sich aus. Diese Gottheit besitzt aufgrund der Minderheit an Gläubigen nicht einmal einen Schrein, es gibt nur das aus Stein gemeißelte Zeichen von Sonne und Mond. Diese Gottheit verlangt keine Opfergaben, außer dem Bemühen um Gleichgewicht.

Die Menschen
In Ninalleth gibt es vier Menschenreiche und in jedem Reich gelten andere Gesetzte außer jenen vier, welche bei einer Übereinkunft beschlossen wurden:

1. Die Höchststrafe, Folterung bis zum Tode, steht auf jenen Verbrechen: Gewaltsame Wiedersetzung gegenüber der Staatsgewalt, Mord an der Staatsgewalt, Beschädigung eines Tempels, das Einsetzten schwarzer Magie, beziehungsweise das Benutzen, Erwerben, Besitzen oder der Handel mit schwarzmagischen Objekten

2. Jedem nichtmenschlichen Wesen ist es untersagt in einem der vier Menschenreiche einen Menschen zu ermorden, bestehlen, erpressen, entführen oder ihm schwere körperliche Wunden zuzufügen so herrscht offiziell Frieden in diesem Reich. Dieses Verbrechen wird mit Folterung bestraft.

3. Der Handel mit anderen, nichtmenschlichen Reichen muss eingetragen und die Ware darf je nach Art der Ware nur eine bestimmte Menge, oder bestimmte Anzahl an Stück betragen. Der Handel wird streng kontrolliert und wird bei Missachtung mit Auspeitschung bestraft.

4. Es ist JEDEM Menschen untersagt das Friedensabkommen mit Elben und Zwergen zu missachten oder zu brechen im auslösen eines Krieges. In Gegenwart eines Nichtmenschen wird ausschließlich in der allgemeinen Sprache gesprochen. Die Missachtung dieses Gesetzes wird mit der Höchststrafe geahndet.

Anm.: Wobei das zweite Gesetz mit Abstand das am wenigsten beachtete ist.
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Tarna'Gesh

Ein neues Zeitalter bricht an. Das Zeitalter der Abrechnung.
Der Sturm ist noch nicht losgebrochen. Doch ziehen bereits vereinzelt dunkle Wolken auf.

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