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Alt 01.12.2019, 23:23
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Cassandra Cassandra ist offline
Abyssus abyssum invocat
Ringtraeger
 
Registriert seit: 02.2012
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Habe den Film im Kino gesehen, weil mir der Titel gefallen hat, ohne vorher recht zu wissen, worum es geht.

Eigentlich bringt es diese Kritik hier gut auf den Punkt:

Michael Meyns von der Gilde deutscher Filmkunsttheater bemerkt, der Antagonist Moses Randolph sei unzweideutig dem ebenso legendärem wie berüchtigtem New Yorker Stadtplaner Robert Moses nachempfunden, der die amerikanische Metropole prägte wie kein Zweiter, radikale Änderung durchsetzte und ganze Stadtviertel abreißen ließ, um Platz für Neubauten zu schaffen. Es sei fraglos eindrucksvoll, dass es Edward Norton überhaupt gelungen ist, dieses aufwändige Projekt auf die Beine zu stellen, zahllose hervorragende Schauspieler vor die Kamera zu holen und die Atmosphäre New Yorks in den 1950er Jahren so überzeugend einzufangen, so Meyns weiter. Allerdings habe er so viele einzelne Elemente in zweieinhalb Stunden gepresst, dass er immer wieder droht, die Orientierung zu verlieren: „Man mag Motherless Brooklyn für seine Ambition bewundern, als runder Film ist das Ergebnis am Ende nur bedingt gelungen.“



https://www.programmkino.de/content/...less-brooklyn/ wikipedia
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Im Feuer steckt der Funke des Chaos und der Zerstörung,
der Samen des Lebens


("Magic")

(Photo: Franz Herzog © 2004)
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