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Alt 11.08.2010, 14:23
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Elli Elli ist offline
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Ort: Westerwald
Beiträge: 13.074
Name: Fay Gattero
Rasse: Tiermensch (Halb-Mensch, Halb-Katze)
Geschlecht: weiblich
Alter: 67 (für ihre Rasse noch recht jung)
Körperbau: 1,63 m, Schwanz ca. 1 m, muskulös schlank; aufrechter Gang, bei schnellem Sprint auch vierfüßig
Haare: zimtfarbenes Fell am ganzen Körper
Augenfarbe: grün
Kultur: keinerlei, da verstoßen
Heimat: Lexdar
Familie: Mutter menschlich, starb durch einen Magieunfall als Fay 2 Jahre alt war, sie wurde dabei selbst am rechten Bein verletzt. Vater unbekannt
Talente: Kann mit Tieren sprechen, gutes Giftwissen, Schlösser öffnen, schleichen
Beruf: Dieb
Waffe(n): Kurzbogen, Dolch, bei Bedarf ihre Krallen
Kleidung: dunkelgrün Besonderheiten: läuft grundsätzlich barfuß, trägt keinerlei Rüstung
Nachteile:
- recht schreckhaft
- eigensinnig bis hin zur Sturheit
- keinerlei magische Fähigkeiten
- verabscheut Magie
Vorteile:
- sehr schnell
- gutes Sehen bei Dunkelheit
- gutes Gehör
- kann reiten
- kann gut Klettern
- lesen und schreiben

Hintergrund: (Verzeihung für den langen Text, ich bin ein wenig abgeschweift )

Lexdrar war für Fay nie ein wirkliches zu Hause. Ihre Mutter lebte am Stadtrand von Es’Asco. Obwohl dieser Landstrich die Hochburg seltsamer Geschöpfe ist, wurde Fay stets seltsam beäugt. Es gab durchaus Paarung dieser Art dennoch schienen die Mensch von ihr Abstand zu halten. Oft fragte sich Fay in späteren Jahren, ob dies wohl etwas mit ihrem Vater zu tun haben möge, den sie nie kennen lernte. Sie fragte ihre Mutter ein einziges Mal nach dessen Namen, doch ihre Antwort war nur, dass sie Fay alles erzählen würde wenn sie alt genug dafür sei.
Fay entwickelte sich viel schneller als ein menschliches Kind, so schritt ihre Entwicklung 8mal schneller vonstatten.
Täglich gingen fremde Männer in ihrer ärmlichen Lehmhütte ein und aus und der Beruf der Mutter stand außer Frage, mit der sie das wenige Geld zusammenkratzte. Wenn jene Männer zu Besuch waren zog es Fay in die Winkel der dunklen, dreckigen Stadt. Sie streunte alleine durch die Gasse und eignete sich durch ihr Diebesgeschick oft das eine oder andere Schmuckstück zu. Eines Tages geriet sie damit jedoch an den falschen…sie schlängelte sich durch eine der engen Gassen und verfolgte schon eine Weile einen in Lumpen gekleideten Mann, er trug einen Sack in seiner rechten Hand und Fay hatte bereits ihr Messer gezückt um den Beutel aufzuschlitzen und dessen Inhalt an sich zu nehmen. Als sie lautlos hinter ihm stand und ihr Messer in den Sack hieb, drehte dieser sich mit einer unglaublichen Geschwindigkeit um und verdrehte Fay das Handgelenk mit dem sie ihr Messer festhielt. Jenen Satz den er damals zu ihr sagte, blieb ihr immer im Gedächtnis: „Mädchen schließe nicht vom Äußeren auf das Innere. Und vor allem: Lege dich nicht mit einem Assasinen an.“ Fay hatte damals mehr unbewusst als bewusst gefaucht und dem Mann glitt ein schelmisches Lächeln über das Gesicht. Er hieß Tamiel und lehrte Fay vieles, vor allem das Giftmischen brachte er ihr bei.
Als Fay 2 Menschenjahre alt war, hatte ihre Mutter einen Mann aus Belandris zu Besuch, einen jener Mittelländer die nur äußerst selten nach Lexdrar kamen. Er war magisch bewandert und unterhielt Fay und ihre Mutter mit kleinen Zauberstückchen und Beschwörungen. Fay hatte jedoch bald keinen Gefallen mehr daran den kleinen bunten Rauchwölkchen die er erzeugte und wollte die Hütte verlassen, als ein ohrenbetäubender Knall zu hören war und eine gewaltige Druckwelle Fay nach vorne schleuderte. Nach einigen Momenten der Besinnungslosigkeit erwachte Fay hustend und sah sich um…alles war umgestürzt und verwüstet. Ihre Mutter lag tot auf dem Boden ebenso der Mittelländer.
Fay streifte verstört durch Es’Asco bis sie vor der Tür von Tamiel stand. Dieser nahm Fay auf und versorgte ihre Wunde am Oberschenkel die sie bisher nicht bemerkt hatte und murmelte dabei immer wieder "Magie", sie lebte viele Jahre bei ihm bis er starb. Fay verabscheute seit diesem Ereignis jegliche Magie. Nach seinem Tod gab es für Fay nichts mehr was sie in Lexdrar hielt. Also packte sie ihre wichtigsten Besitztümer – einen Dolch der Tamiel gehört hatte und eine Kette ihrer Mutter – und kehrte Lexdrar den Rücken.
So streifte sie durch die Königreiche und Landstriche, oft behindert durch ihre Verletzung am Oberschenkel, auf der Suche nach einer Heimat oder aber nach Gefährten.
Schließlich reiste sie nach Fandrar um sich die Reitechsenzüchtung anzusehen...
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Die meisten Götter würfeln, aber das Schicksal spielt Schach und zwar mit zwei Damen. - Pratchett

Wer nicht mehr liebt und nicht mehr irrt, der lasse sich begraben. - Goethe



Geändert von Elli (19.12.2010 um 18:44 Uhr)
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