Einzelnen Beitrag anzeigen
  #34  
Alt 01.02.2006, 15:56
Reginald Bull Reginald Bull ist offline
LFT-Verteidigungsminister
Goetterbote
 
Registriert seit: 11.2005
Ort: Heidelberg
Beiträge: 908
Entschuldigung, war etwas mit Lesen im Rückstand.

Heft 2318: Der Dunkle Obelisk (Uwe Anton)

Inhalt:
Das Solsystem bereitet sich auf den Angriff der Kolonne vor.
Die Zeit läuft davon, und zwar in mehrfacher Hinsicht.
Zum einen kann der Kristallschirm immer noch nicht in Dauerbetrieb genommen werden, da selbst das HS-Howalgonium zu schwach ist.
Zum anderen taucht Fawn Suzuke wieder auf. Sie ist dauerhaft nach Tera entsandt, also vom Kraftquell des Nukleus abgeschnitten. Dummerweise ist Marc London noch nicht vom Einsatz in der Charonwolke zurück, so daß Fawn, die auf seine Psi-Verstärkung angewiesen ist, zu vergehen droht. Rhodan muß Zeit schinden, bis London zurück ist, wobei mehrere, zT unfreiwillige, Hilfskräfte ebenfalls Schaden zu nehmen drohen. Quasi in letzter Sekunde trifft Marc ein, Fawn kann sich stabilisieren. Von einer Nervenprobe abgesehen, gab es keine bleibenden Folgen der Angelegenheit.
Schon vor Marcs Ankunft trifft ein Funkspruck von Atlan ein. Er gibt die bisherigen Erkenntnisse über Salkrit weiter, damit auf Terra die theoretischen Forschungen begonnen werden können und nicht noch mehr Zeit ungenutzt verstreicht.
Rhodan befiehlt, das Salkrit bei Eintreffen sofort in die Tender zu verbringen und zur Erzeugung des Kristallschirms zu nutzen. Er weiß um die Gefahr, daß ohne beträchtliche Forschungen ein Fehlschlag droht. Andererseits bleibt ihm keine Wahl, da bei einem Angriff der Kolonne keine anderweitige Verteidigung zur Verfügung steht.
Wie von Fawn angekündigt und von Hayok aus gemeldet, macht sich ein Dunkler Obelisk auf den Weg zum Solsystem. Als er an der Systemgrenze auftaucht, befiehlt Rhodan den Einsatz des Schirmes mithilfe des Salkrit.
Der Schirm hält stand, der Obelisk vergeht darin.
Allerdings muß der Schirm bald abgeschaltet werden, da der Salkritverbrauch ungeheuerlich hoch war und eine nutzlose Verschwendung nicht hingenommen werden kann.
Die Reste werden zT als Reserve in den Tendern belassen, der Rest geht in die Forschung.

Gedanken:
Der eigentlich bedeutsame Inhalt ist am Schluß des Romans: der Schirm hält stand, das Salkrit wird erforscht.
Interessant in der Hinsicht ist die Aussage von Rhodan, das Salkrit müsse bei sachgerechter Nutzung eigentlich ewig halten. Das nehme ich als Verpflichtung und hoffe damit, daß die Autoren es nicht nur als Hilfsmittel für diesen Zyklus nutzen und danach entsorgen.
Der Obelisk auf Arkon hat sich durch den für das Solsystem bestimmten nebenbei eindeutig als Kolonnenwerkzeug entpuppt.
Fawn ist dauerhaft auf Terra, mal sehen, was dabei herauskommen kann.
Als Nebenhandlung wird eine Spionageaktion in den Whistler-Werken erwähnt, deren Hintermänner unbekannt bleiben. Nach den Anschlägen in der Kristallbörse und auf Luna schon der 3. Vorfall, in den vermutlich die Chaosmächte verwickelt sind, und bei denen die Einbeziehung von Akonen nicht unwahrscheinlich erscheint. Daß diese es alleine sind, kann bezweifelt werden, da ihre 'Handschrift' eine andere ist, also nehme ich das als Bestätigung meiner Vermutung, daß die Kolonne schon in Blauen System sitzt...

Ausblick:
Terra kann sich bei Bedarf vorerst hinter dem Kristallschirm (jetzt Terranova-Schirm genannt) verschanzen und durch die 'Hintertür' (Transmitter) die Verbindung nach außen aufrechterhalten. Arkon arbeitet an einer schlagkräftigen Waffe.
Die Verteidigung der Galaxis nimmt Formen an, wenn auch erstmal nur in theoretischer Form.
Und das alleine wird nicht reichen, die Kolonne zu schlagen.
Schon gar nicht die Mächte hinter der Kolonne...
__________________
always outnumbered, always outgunned - still standing
mit Federkiel und Eichenspeer - dem Fehlerteufel hinterher
auch erhältlich als Ruprecht I. bei SI
Mit Zitat antworten