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Alt 02.10.2017, 15:45
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PeryRhodan PeryRhodan ist offline
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Zitat von Cassandra Beitrag anzeigen
Und wenn es dem Autor wichtig ist, diese Stellen beizubehalten, und er es in Kauf nimmt, dass potentielle Verleger die
Hände über dem Kopf zusammenschlagen, ist das ebenfalls seine Sache.
Man muss es nicht immer allen recht machen - insofern man natürlich auch bereit ist, die Konsequenzen in Kauf zu nehmen.

Bezüglich langatmiger Textstellen fallen mir zwei historische Schinken ein: "Moby Dick" (hier wird seitenlang über die
verschiedenen Walarten doziert, wie groß sie sind und wie schwer, was sie fressen, wie lange sie kalben usw. und "Illias"
(der Schiffskatalog ...).
überblättert haben. ^^
Na Homer ist das fast außen vor. Da sind ja auch die Unmengen Charaktere, die nur einmal genannt werden, aber einen ganzen Lebenslauf bekommen.

Das ist es ja auch ein Unterschied ob Info-Dump - was manchmal gut sein kann - und endloser Beschreibungen. Dan Brown packt ja in seinen Romanen mitunter auch Unmengen an Infos mit rein. Trotzdem sind die Beschreibungen aber immer relativ knapp gehalten.
Bradley macht es imho fast umgekehrt. Kaum Infos dafür aber langanhaltende Beschreibung der Situation, Gefühle Optik.

Manchmal will ich sie anbrüllen: >Ja, ich habs ja verstanden. Das Tal ist weit und schön< Trotzdem kommen noch drei Absätze, die diesen Umstand immer und immer wieder ausschmücken.
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Die Enden der alten Welten
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