Naisi, der in dieser Nacht in einem schmutzigen Erdloch übernachtet hatte, schlich gerade in der Nähe einer Siedlung umher und hoffte, dass er es in nöchster Zeit erstmal nicht mit den Kopfgeldjägern zu tun bekommen würde.
In der Hoffnung etwas zu essen abstauben zu können, traute er sich schließlich in die Siedlung, die allerdings verlassern war, was er erst feststellte, als er sie bereits betreten hatte.
In den letzten Tagen war die Landschaft immer seltsamer geworden, mooriger und die Gewächse waren auch nicht mehr so groß, wie zum Anfang seiner Flucht. Wie weit westlich von Belandris er sich wohl befand...?
Plötzlich vernahm er ganz in der Nähe einen schrillen Pfiff. Also ist hier wohl doch jemand, dachte er sich und pirschte weiter. Als er um eine verfallene Hausecke bog, zuckte er vor Schreck zusammen und huschte schnell wieder in die Schatten. Erneut blinzelte er um die Ecke und musste festestellen, dass es keiner der Jäger war, die ihn verfolgeten. Was er da gesehen hatte, war ein Mädchen, vielleicht gerade mal 15. Hatte sie ihn etwa schon bemerkt, denn sie reckte den Hals. Erst jetzt bemerkte er, dass sie an einen Pfahl gefesselt war. Sollte er hinlaufen und sie befreien? Doch wer auch immer sie gefesselt haben musste, konnte immerhin noch in der nähe sein.
Nach einigem hin und her, traute er sich schließlich heraus und huschte auf sie zu. Er hob die Hände um ihr zu signalisieren, dass er nicht die Absicht hatte, ihr etwas zu tun, doch sie btrachtete ihn immernoch misstrauisch. Als er sie schließlich erreicht hatte, holte er sein Chakram unter dem Mantel hervor und säbelte die Stricke durch.
Al s sie sich nicht bedankte, rief Naisi ihr hinterher:"He, jetzte warte doch mal! Kannst du mir zufällig sagen, wo wir hier sind? Bleib doch mal stehen!" Und ncoh ehe er sich versah, war sich auch schon hinter der nächsten Hausecke verschwunden....
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Geändert von Elanor (08.01.2011 um 21:57 Uhr)
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