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Alt 21.12.2008, 23:46
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Deva Deva ist offline
Adeliger der Drow
Hueter der Heilenden Quellen
 
Registriert seit: 05.2006
Ort: Khandahur
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Mit einem wohligen Gefühl erwachte Seria Mier, den Arm ihres Geliebten um sich geschlungen. Sie musste wieder an die wunderschöne Nacht denken und an ihre Liebe. Langsam und vorsichtig drehte sie sich um und blickte ihrem Geliebten direkt ins Gesicht. Dieser schlief noch, sah aber einfach nur niedlich aus. Und er liebte sie um ihretwillen, nicht weil er musste, nein, weil er es konnte. In all den Jahrtausenden hatte Seria noch nie so etwas gespürt. Liebe, Zuneigung und Erfüllung. Ein berauschendes Gefühl. Vorsichtig floh sie aus Aruks Griff und beschloss sich anzuziehen. Schließlich hatten sie lange genug geschlafen und es würde bestimmt nicht lange dauern, bis man sie auf den Plan rief. Aruk wollte sie noch nicht wecken, schließlich hatte er sich seinen Schlaf verdient. Stattdessen ging Seria vollkommen bekleidet an die Harfe und bewunderte das Instrument. Es war erstaunlich gut erhalten, aber es wurde nicht von den Drow gebaut. Denn es trug einige Schriftzeichen der Menschen in seiner goldenen Haut.
Sich reckend und streckend erwachte nun auch Aruk. Völlige verwirrt schaute er sich um und grinste dann. Es war wohl doch kein Traum gewesen, es war Wirklichkeit.
,,Ich grüße dich, schönste der Schönen. Wie hast du geschlafen." erkundigte er nach ihrem Befinden.
,,Mit dir an meiner Seite schlafe ich immer gut." lächelte Seria und setzte sich auf den Schemmel vor der Harfe. Vorsichtig zupfte sie an den Seiten und war erstaunt wie gut der Klang war.
,,Stört es dich, wenn ich etwas spiele und singe?" fragte sie nach, während Aruk bereits den Kampf mit der Leinenhose aufgenommen hatte und vollkommen vergessen hatte, die Schnüre an den Seiten zu lösen. Ein witziges Bild und ein gequältes ,,Nein. Ich höre dir gerne zu." entkamen ihn und der Kampf gegen die rebellische Kleidung ging weiter.
Seria räusperte sich und begann zu singen. Dabei zupfte sie die Seiten.
,,Mein Herz ist nun endlich frei, scheint das Alleinsein vorbei. Keine Angst will ich mehr haben, mich nur noch an der Liebe laben. Wir sind frei, so scheint das Übel vorbei......"
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Ka nind ul'nusst, zhah ol ichl lte!

Wenn sie anfangen zu schreien, ist es zu spät.
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