Einzelnen Beitrag anzeigen
  #258  
Alt 11.12.2009, 22:50
Benutzerbild von Orcamaster
Orcamaster Orcamaster ist offline
Motto: "Lebe ohne Reue"
Hueter der Heilenden Quellen
 
Registriert seit: 09.2009
Beiträge: 670
Kaum ist Caudius eingeschlafen, fällt er in eine Welt die ihm sehr bekannt vor kam. Alles nebulös um ihn herum, erkennt er seine Heimatstadt, von weiten hört er das laute tollen der Leute. In voller Ausrüstung geht er auf die Palisadenmauer hinzu und betritt die Straßen der Stadt. Keiner beachtet ihn und durch das Markttreiben wandert er gen Mitte des Marktes. Er steht auf dem Rand eines Brunnens, das den Mittelpunkt des Marktes darstellte und schaute gen Masse, links von ihnen handelten Menschen mit Gütern, hinter ihn unterhielten sich Leute und rechts von ihn spielten Gaukler und Musiker für das Amüsement der Bürger. Wie sehr hatte er es vermisst, den Gauklern beim Spiel, den Musikern beim musizieren und den Geschichtenerzählern zu lauschen. Alles schien so friedlich. Mit einem lächeln ging er durch die Menschenmengen und setzte sich für einen Augenblick zu den Gauklern um bei ihren Spiel zuzuschauen. Während sie eine Szene an den königlichen Hof nachspielten, war die Stimmung heiter und schnell ging er zu den Musikern und lauschte ihren Lauten, die melodisch im Wind klangen. Doch kaum einpaar Schritte daneben saß eine Gruppe Kinder um einen alten Mann, der eine Geschichte über große Schlachten und stolze Krieger im Kampf erzählte. Er erinnerte sich nur zu gerne an diese Augenblicke zurück, alles war so wunderbar, das Zusammenspiel zwischen Musik und Geschichten, ließ die Geschichte zum Leben erwachen. Nach einer halben Stunde ging er weiter etwas außerhalb des Marktplatzes und kommt auf ein Turnierplatz, das schon fast an der äußeren Palisade grenzt und beobachtet eine weitere Menschenmenge. Nachdem er sich vorsichtig den weg nach vorne gebahnt hat, sieht er zwei Bogenschützen bei einem Schussduell auf eine Zielscheibe. Der eine hielt einen einfachen Bogen in der Hand und feuerte seinen Pfeil ab, wobei er das Ziel fast verfehlte. Nun kam sein Kontrahent, gekleidet in guter Kluft und einem Wappen auf seiner Brust und vier andere auf dem Rücken.

Vorderseite:


Rückseite:


Der Kontrahent spannt seinen Bogen, selbst die Luft ist bis zum zerreißen gespannt und schießt den Pfeil ab. Schnell saust der Pfeil durch das Ziel und trifft mitten ins Schwarze. Alle jubeln und die beiden Kontrahenten verbeugen sich in tiefster Ehre voreinander als Zeichen des guten Willens und geben sich die Hand, indem sie den Unterarm des Gegenübers packen
. Caudius erkannte die Symbole irgendwie wieder, zumindest diese der vier auf den Rücken. Es waren seine vier Götter: Gaia, Luna, Tempus und Sol. Während er sich wieder weiter zurück bahnt, gerät er ins nächste Spektakel und schaut einen Showkampf zweier Ritter mit Schwert und Rüstung zu. Überall wo er hinschaute, sah er an den Waffen, Emblemen und Rüstungen die gleichen 5 Zeichen wieder. Während er den Kampf etwas Aufmerksamkeit spendet, bemerkt er einen kleinen Laden namens "Zum silbernen Fuchs" und betrat ihn. Als er die Tür hinter sich ließ, erkannte er, dass es sein Laden war. Ein Mann, recht hager ging auf ihn zu und meinte nur freundlich: "Ah, mein Herr, was kann ich euch bieten? Vielleicht eine Route gen unendlichen Reichtum? Oder eher Abenteuer? Oder sucht ihr nach Waffen unseres besten Schmieds?!", und präsentierte ein edeles Langschwert, mit den gleichen Symbolen am Knauf, die er schon draußen sah. Mit einem Kopfschütteln schaut Caudius sich um und bestaunt seine frühermals alte Hütte. Er erspäht die unzähligen Karten in den Schrank und fragte sich nur, ob er wirklich so viel gereist ist, um so viele Karten zu erstellen. Mit einen zufriedenen Gesichtsausdruck ging er aus den Laden und ging träumerisch die Straße lang und stieß auf ein weiteres Schild. Komischweise hatte es auch das Zeichen unten links in der Ecke. "Zum eisernen Wolf". Neugierig betrat er die Schmiede und sah drei Gesellen an ihrer Arbeit. Sofort kam einer zu ihm und sprach ihn an: "Meister, seid ihr endlich da?! Werdet ihr wieder einer eurer legendären Schwerter schmieden? Wir haben so viele Aufträge, dass wir noch Hilfe bräuchten." Verdutzt schaute er die drei Gesellen an und ging dann wieder heraus, ohne zu wissen warum, von einem Augenblick war die Sonne hell und alles war froh, im nächsten Augenblick war alles dunkel, es roch nach Rauch, Feuer loderte und Schreie ertönten überall an sein Ohr heran. "Was ist passiert?!", fragte er sich und erkannte das Elend in seiner Stadt. Viele lagen verletzt und verängstigt auf den Boden des Marktes und sofort lief er zu ihnen und half ihnen hoch um sie zu fragen, wer das tat. Schnell stellte sich heraus, dass es eine unbekannte Gruppe war, mit einen großteil an Rhodins. Ein Eifer entflammte in ihn und schnell hüpfte er auf den Brunnen und schrie in das Dorf, damit alle zu ihm kommen und seine Nachricht hören. In dem Augenblick beobachtete er sich selbst, wie er mit erhobener Faust eine flammende Rede hält und schafft es wahrhaftig die Menschen in seinen Dorf zum Kampf zu animieren. Schnell formt sich eine große Kampfgruppe und schon verlassen sie die angegriffene Stadt gen nächste Stadt. Mit jeder Stadt wird die Gruppe immer größer und bekommen mit, wo das Hauptlager der Rhodin ist. Nach etlichen Durchstreifungen von Siedlungen, Städten und Dörfern, ist die Armee fast bei 10.000 Mann voller menschlicher Krieger und nehmen Kurs gen einer Waldlichtung. Innerhalb eines Tages hatte es Caudius geschafft die Menschen zu motivieren und sie kriegsbereit zu machen. Mit einen kleinen Spähtrupp ging er an den Rand des Waldes und erspäht die Größe des Lagers und erkennt ein großes Heer von kräftigen Rhodins, etwa 1.000 an der Zahl. Nachdem die ersten eine gute Position einnahmen, um ein Pfeilhagelfeuer zu eröffnen, machte sich Caudius auf den Weg und sprach mit einigen Menschen, die verschiedene Katapulte transportierten und sie feuerbereit machten. Die ersten Fackeln loderten und schnell stellte Caudius sich an die Front und gab einen Angriffsbefehl. Schnell schossen große Geschosse los und schlugen ins Lager der Rhodin. Inmitten der Nacht bricht die Hölle los, die Katapulte schleudern ihre Ladung ins Lager und stiften Chaos, schon hagelte es Feuerpfeile und Nachtpfeile ins Lager der Rhodin. Kaum wussten diese was los war, ertönten die Kriegshörner der Gruppe und schon stürmten die Menschen samt Waffen gen Rhodin. In dem Augenblick, wie selbst Caudius mit erhobenen Schwert gen Gegner rennt
, wacht dieser total erschrocken auf und schaut sich mit Herzrasen um.

"AAAAHHHH!!!" Nachdem Caudius merkte, dass es nur ein Traum war, beruhigte er sich und schaute um sich. "Nur ein Traum, nur ein Traum." Schnell schüttelte er den Kopf und meinte nur zu sich selbst: "Es gibt keine Zeit für Pausen, ich muss noch stärker werden!" Schon legte Caudius wieder los und machte alle Übungen wieder von vorne, die er vorher schon gemacht hatte.
Mit Zitat antworten