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Alt 18.02.2007, 08:53
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Lafàith Lafàith ist offline
projektjongleurin
Bewahrer des Friedens
 
Registriert seit: 11.2005
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gut und böse sind wie schon gesagt dinge des blickwinkels. im realen leben gibt es immer hintergründe dazu. kein mensch ist von natur aus "böse". bestimmte einflüsse bzw. erlebnisse bringen manch einen dazu schlechte, böse, gemeine etc... dinge zu tun. ein beispiel: ein mann, ende 40, kein geld, kein dach über dem kopf, aber 2 kinder die er zu versorgen hat. der einzige weg den er sieht an geld zu kommen ist diebstahl. er überfällt ein geschäft und wird verhaftet. = er wird verurteilt und ist somit ein verbrecher, für manchen menschen sind alle verbrecher "böse" menschen, doch sieht man den hintergrund dazu, kann man da wirklich sagen der mann sei verdorben? er wollte nur seine kinder ernähren...
klar für manche taten gibt es keine rechtfertigung. massenmord, rassismus... und es gibt auch leute die keinerlei moral besitzen und für die es gut oder böse überhaupt nicht gibt.

in romanen wird es dem leser wirklich oftmals sehr einfach gemacht. auf der einen seite der held, der das gute verkörpert auf der anderen seite sein feind der böses will. auch wenn der "held" kein rechtschaffener bürger ist (dieb, söldner etc...) schlummert in ihm doch ein gutes herz. doch sehen wir uns den feind an, der zum beispiel die menscheit auslöschen will. menschen führen kriege, bringen sich gegenseitig um, verschmutzen die erde,... ist es dann sooo schlimm wenn sie ausgerottet wird und sich die welt erholen kann? man muss immer 2 seiten betrachten und genauso wie es nicht nur schwarz oder weiß gibt, kann man auch nicht gut von böse trennen. was dem einen zum vorteil gereicht ist für den anderen verabscheuungswürdig.
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"Heute stehen wir vor dem Abgrund - morgen sind wir einen Schritt weiter."


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