Zitat:
Zitat von Cassandra
"Breaking Bad" - eine in vielerlei Hinsicht ungewöhnliche Serie. Das fängt schon damit an, dass die Charaktere fast
durchgehend eine, für Serien sehr unübliche, Tiefe besitzen und zudem nicht dem platten Main-Stream entsprechen,
sondern wandelbar sind. Ich weiß nicht, wie oft ich meine Meinung über Walter White geändert habe - in manchen
Folgen beinahe im Zehn-Minunten-Takt ...
Außerdem wird sehr viel mit Licht, Farbelementen u. Ä. gespielt - etwas, das ich sonst nur vom Theater kenne.
Und ein besseres Ende - das einem noch lange in Erinnerung bleibt -, kann man sich gar nicht wünschen.
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Hab' die Serie vor kurzem auch beendet, ich fand das Ende allerdings so halb-halb. Nicht schlecht aber irgendwie auch nicht befriedigend.
Fand es schade, dass er sich nicht wenigstens mit Pinkman wieder vertragen hat, das hätte ich mir gewünscht, wenn ihn seine gesamte Familie schon hasst. Ich weiß schon, was man den Zuschauern suggerieren wollte mit Walter Whites Figur, aber ähnlich wie bei Tony Montana, dem Paten und co. nimmt man ihn sich trotzdem eher als Vorbild. Was alle gegen Skyler haben ist mir übrigens schleierhaft. Ich habe sie eigentlich nur gehasst, als sie ihm fremd gegangen ist, aber später hat sie ihn ja eher unterstützt bis zu einem gewissen Punkt.
Zudem kamen mir in der Serie einige Charaktere wie Saul, Mike und einige andere zu kurz. Aber andererseits wird das ja mit Better Call Saul jetzt nachgeholt, die Serie gefällt mir hinsichtlich der Charaktertiefe und Atmosphäre teilweise sogar besser als BB.
Pinkman mochte ich zwar schon, aber er hat ja die ganze Serie (verständlicherweise) nur Trübsal geblasen bis auf einige kurze Phasen. Das nervte irgendwann aber schon ein wenig, auch wenn ich seine Figur noch mit am meisten mochte von den Hauptfiguren.