Der Film ist von Peter Greenaway ... Mit seinen Filmen ist das so ähnlich, wie mit David Lynch-Filmen - ich glaube,
die wurden gar nicht gedreht, um verstanden zu werden. ^^
Zum Beispiel die Frage, wer denn nun Mr. Herbert ermordet hat - ich war erleichtert zu lesen, dass dies noch
niemand herausgefunden zu haben scheint. Und gerade das macht das Ende bzw. den Tod/die Ermordung/Hinrichtung
von Mr. Neville so bedrückend.
Allerdings ist er - gerade
weil er eine Herausforderung darstellt - sehr interessant. Und das gar nicht mal wegen
der Handlung an sich (die man eh' nicht auf Anhieb kapiert; zumindest ich nicht).
Ich hatte ihn mir damals angesehen, weil ich ein Fan von Anthony Higgins bin. Seitdem habe ich "Der Kontrakt des
Zeichners" dreimal gesehen und werde ihn mir wohl noch öfter anschauen müssen. Irgendwann werde ich den Dreh
schon noch raushaben.
Aber ich kann dem Zitat hier nur zustimmen:
[...] Der Kontrakt des Zeichners ist ein Film, der sein Publikum stark polarisiert. Das Übermaß an Subtext,
der ständige Bruch mit den Konventionen des Erzählkinos, die mangelnde Möglichkeit, sich mit den Figuren zu
identifizieren, verschrecken viele Zuschauer, die das Interesse an dem Film dann schnell verlieren.
Die Kompliziertheit des Films, die Fülle an Metaphern, Allegorien und Anspielungen, die witzigen, aber anspruchs-
vollen Dialoge erfordern ein gerüttelt Maß an kultureller Bildung, höchste Aufmerksamkeit und ein wiederholtes
Ansehen des Films. Unter vielen britischen Kritikern gilt Der Kontrakt des Zeichners als der originellste Film der
1980er-Jahre, dem das Medium eine interessante Erweiterung seiner Ausdrucksmöglichkeiten verdanke.
Viele Kritiker halten ihn für Greenaways besten Film. [...]
https://de.wikipedia.org/wiki/Der_Ko..._des_Zeichners