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Alt 12.12.2013, 23:36
Simba Simba ist offline
Kobold
 
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Unsere wichtigsten Fantasy - Figuren, sind sie noch zeitgemäß?

Unsere wichtigsten Fantasy - Figuren, sind sie noch zeitgemäß?

Also da wage ich mich doch glatt mal an ein (hoffentlich noch nicht gestelltes) philosophisches Thema heran.

Da ich nicht unbedingt die Stereotypen der alten Fantasy - Garde in meine Geschichten einbauen möchte, beschloss ich des Abends bei heißem Kaffee mich mit der etymologischen Herkunft der jeweiligen Rassennamen und deren Synonymen zu beschäftigen.
Es gab Erstaunliches zu entdecken.

(Hierbei verwende ich nur erst - bis zweitgenannte Ergebnisse, um die Länge des Textes möglichst zu verknappen.)

Gern fange ich mit einem der Größten unserer Gefährten an: dem allseits beliebten Drachen.

Etymologisches Wörterbuch (nach Pfeifer):


das mit lähmendem Blick und als geflügeltes Reptil vorgestellte Fabeltier der Antike lat. dracō, griech. drákōn (δράκων), eigentl. ‘scharfblickend(es Tier)’

Wiktionary:

Ungeheuer, mythologische Figur (reptilienähnlich)

Synonyme:
Bestie, Monstrum, Ungeheuer, Xanthippe, zänkische Ehefrau

Letzteres ist dann doch recht amüsant.
Doch wollen wir einmal beim Thema bleiben.

Ist es nicht so, dass Drachen in neuerer Literatur eher der Figur des barmherzigen Samariters oder der des edlen Verteidigers für das gute der jeweiligen Welt entsprechen, für Weisheit und Anmut stehen und kaum mehr als blutrünstiges Tier auftreten?

Das jedenfalls ist meine Leseerfahrung, wie steht es bei Euch?

Empfindest ihr die vorhandenen Synonyme noch als zeitgemäß?

Geändert von Simba (12.12.2013 um 23:38 Uhr)
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