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Alt 29.10.2019, 12:30
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Ken Bollmann Ken Bollmann ist offline
Der Witzbold
Eroberer des Universums
 
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3: Baltaler ein menschliches Volk von Wehrbauern welche in den Bergtälern der Wolkengipfel leben.
Sie sind ein abgehärtetes Volk welche von der Viehzucht leben und sich in Talschaften organisieren.
Sie halten hauptsächlich Rinder,Ziegen,Schafe,Esel und Bergponys denn auf den Hängen der Berge gedeiht kaum Getreide.
Sie besitzen deshalb zwei Hunderassen: die massiven schwarzen Gipfelwächter welche ihre Höfe und Herden bewachen und die schlanken roten Bergfuchse mit welchen sie ihre Herden hüten.
Auf den wenigen Äckern werden vor allen Roggen als Wintergetreide,Bohnen,Kartoffeln,Zwiebeln und Knoblauch angepflanzt.
Erwähnenswert wert sind auch die Weinberge von denen jeder Gutshof wenigstens einen besitzt.
Eine Talschaft der Baltaler besteht für gewöhnlich aus einen halben Dutzend Gutshöfen mit 20 bis 40 Bewohnern.
Jedem Gutshof steht der Gutsherr vor welcher die Verwaltung des Gutshofes übernimmt und selbigen bei der Talschaft vertritt.
Die Vergabe dieses Amtes ist auf jeden Gut anders geregelt so das es sowohl erblich wie auch demokratisch sein kann.
Auf vielen Gütern ist es gang und gebe das die Bewohner schreiben können und auch sonst ist Bildung trotz oder gerade wegen der ländlichen Lebensweise sehr sehr angesehen.
Die Baltaler glauben das die Welt voller Gegensätze ist (Tag und Nacht, Leben und Tod, Trauer und Freude, Mann und Frau) auch glauben sie das nur ein Gleichgewicht dieser Gegensätze ein angenehmes Leben ermöglicht.
Dieser Glaube hat sich auch in ihrer Lebensweise niedergeschlagen, so ist es nicht unüblich das Zwei verfeindete Gutshöfe in Friedenszeiten Geschenke austauschen um sich gegenseitig Respekt zu zeigen oder am Ende einer Totenfeier werden lustige Erlebnisse aus dem Leben des Verstorbenen erzählt und so die schönen Erinnerungen an den Verstorbenen aufrecht erhalten und auch unter Freunden ist eine kleine Keilerei völlig normal.
Dies mag für Außenstehende äußerst verwirrend sein lässt sich jedoch leicht erklären: Wer diese Ausgeglichenheit wirklich lebt der wird seltener von Gefühlen zu Handlungen gedrängt ohne jedoch gefühllos zu werden.
Ihre Götter sind eine Personifizierung dieses Prinzips: die Zwei Götterpaare der Heluneri und der Nerderto.
Die Helunier werden vom Götterpaar Helu (Gott der Gerechtigkeit,Verwaltung und der Schrift) und Neri (Göttin der Herden, der Felder und der Erde)
Die Nerderto wiederum von Ner (Göttin des Kampfes,der Gefühle und der Musik) und Derto (Gott der wilden Natur, des Regens und es Himmels) angeführt.
Diese vier Obergottheiten haben in ihren Familien eine Reihe von niederen Göttern um sich geschart und auch wenn die Heluneri und die Nerderto sich in vielen streiten stehen sie zusammen.
Erwähnenswert ist auch das die vier Götter unregelmäßige Bündnisse untereinander schließen wenn es ihnen Nützlich erscheint.
So schlossen Derto und Neri einst ein Bündnis und brachten den Baltalern das Wissen der Viehzucht.
Auch wetteifern die Götter untereinander um Anhänger und es gibt viele Sagen mit welchen Regeln und Listen die Götter einander übervorteilen.
Als Resultat ist es unter den Baltalern ein anerkannter Wettstreit wertvolle Zuchttiere von anderen Höfen zu stehlen.
Jedoch gibt es Regeln welch verhindern das eine echte Feindschaft entsteht.
Die wichtigsten (und bekanntesten) sind die das keine Gewalt eingesetzt werden darf sondern die Beute durch List,Klugheit und Redegewandtheit errungen werden muss, auch muss nach erfolgreicher Tat (und feiern selbiger) das Tier wider den eigentlichen Besitzern übergeben werden.
Dieser "Sport" besitzt so viele Regel das es für Außenstehende geradezu unmöglich ist sich an solch einen Wettstreit zu versuchen.
Der praktische Nutzen dieser Albernheit ist das Baltaler damit ihre Wachsamkeit üben und gegen Betrug gefeit sind.
Bei den Baltalern zählt ein einmal gebendes Wort viel und sie brechen es nur sehr selten freiwillig.
Die Musik und Gesang sind ein wichtiger Bestandteil der Kultur, es wird häufig gesungen auch bei der Arbeit.
Es werden eher Volkslieder und Arbeitslieder gesungen welche unkompliziert sind und in jede Situation passen.
Beliebte Musikinstrumente sind die Harfe,Leier,Trommeln und Sackpfeife.
In Magischen belangen haben sich die Zaubersänger unter den Baltalern einen Ruf erworben. Sie kanalisieren die Magie durch ihren Gesang und stärken so jene die ihnen zuhören.
Eine wichtiger Rolle auf den Höfen nehmen die Geweihten der Götter ein, je nach Gut können unterschiedliche Geweihte dort leben.
Andere allgemeine Posten auf einem Gut :Weideler(Kräuterkundiger), Schmied, Stallmeister, Schreiner ,Waffenmeister ,Schreiber und Förster.
Ein Gutshof besteht gewöhnlich aus:
Der Mauer: jedes Gut besitzt eine Mauer welche sie umgibt und vor Plünderern und wilden Tieren schützt, sie ist führ gewöhnlich 3 Meter hoch aus Bruchstein und ohne Wehrgang, die Tore sind aus stabilen Holz.
Manche Gutshöfe haben zusätzlich zur Mauer noch einen Graben dies ist aber eher die Ausnahme als die Regel.
Dem Haupthaus: Ein hoch Über dem Boden ragendes Fundament aus Bruchstein der "Stumpf", trägt ein großes Fachwerkhaus samt Wehrgang und einer großen Halle mit Kamin, an den kalten Winterabenden kommen alle Bewohner eines Gutes in der Halle zusammen und lauschen den Geschichten die die Alten erzählen oder einen guten Sänger wenn er die alten und neuen Lieder vorträgt. Die Mauern des Stumpfes sind mehrere Meter dick und bilden Kornspeicher und Lager. Das Haupthaus ist ca 12 Meter hoch der Zugang erfolgt etwa in der Mitte durch eine gepflasterte Geröllrampe.
Das Dach ist meist mit Holzschindeln gedeckt.
Die Ställe: meist direkt neben dem Haupthaus sind die Ställe sowohl in den Bereich der Tiere wie auch den Bereich für Heu und Stroh unterteilt.
Der Wachturm: ist ebenfalls ein wichtiges Gebäude auf dem Gut von ihm aus Spähen Wächter nach möglichen Gefahren und Reisenden er ist meist mit dem Haupthaus verbunden.
Der Brunnen : mag unwichtig erscheinen bildet aber das Herz jedes Gutes
Der Tempel: jedes Gut hat einen Tempel der je nach den verehrten Göttern unterschiedlich aussehen kann.
Der Weinberg: aufgrund der vielen leichten Regentage im Sommer ist die Region für den Weinanbau wie geschaffen und die Baltaler nutzen dies voll aus. jedes Gut keltert eigenen Wein welcher sich großer Beliebtheit erfreut.
Im Herbst jedes Jahres wenn die geringe Ernte eingebracht wurde versammeln sich die Talschaften um den Göttern eine Woche lang bei einen Fest zu danken, bei dieser Gelegenheit werden auch Zuchttiere und Überschüsse des Jahres gehandelt,Ehen arrangiert und wichtige Entscheidungen von den Gutsherren beschlossen.
Auch Wettkämpfe sind bei diesen Festen üblich: das Wetthüten einer Herde Schafen bei welchen die besten Hunde ausgezeichnet werden ebenso wie das Wettlaufen der Jugendlichen und das Wettsingen der Sänger sind besonderst beliebt.
Die Baltaler sind durch ihre Abgeschiedenheit sehr wehrhaft und sehr gut in der Lage sind sich und die ihren zu schützen
Im Kriegsfall wird fast jeder Gutsbewohner zu den Waffen gerufen, dank regelmäßigen Übungen kann fast jeder Baltaler mit wenigstens einer Waffe umgehen.
Den Großteil der Bewaffnung machen Äxte,Kurzschwerter,Speere,Kurzbögen und Steinschleudern aus zur Verteidigung werden Hauptsächlich große Rundschilde verwendet.
Rüstungen trägt kaum ein Baltaler weil sie teuer und schwer sind.
Die bevorzugte Taktik der Baltaler ist der Schildwall da fast jeder ein Rundschild besitzt.
Auch in Krieg nutzen die Baltaler Musik, Schlachtgesänge und Marschlieder werden Häufig gesungen um die Moral oben zu halten.
Auch wenn der Schildwall sich auf die Feinde zubewegt spielt meist ein bis zwei Magierbarden Sackpfeife oder schlagen Trommeln und begleitet die Truppe so Magisch und Musikalisch.
Abseits des offenen Schlachtfeldes haben sie keine Skrupel Überfälle auf unvorbereitete Gegner durchzuführen und sie so zu schwächen.
Ebenfalls beliebt ist es bei Nacht eine Schar auszusenden welche mit Hornsignalen und Rufen dem Gegnern den Schlaf raubt.

Geändert von Ken Bollmann (01.11.2019 um 18:56 Uhr)
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