Zitat:
Zitat von Cassandra
So einen Buchladen haben wir auch - mitten in der Altstadt und ganz versteckt in einer kleinen Gasse. Vor kurzem habe ich mich mit dem Besitzer unterhalten und da kam auch dieses Thema auf Tablett. Er macht sich da keine Illusionen, muss aber - zumindest für die nächste Zeit - auch keine Angst vor dem Konkurs haben. Er veranstaltet regelmäßig Leseabende, Lesezirkel und Autorenlesungen. Außerdem gibt es auch einen Nachmittag pro Woche mit einer Vorlesestunde für Kinder. Das alles natürlich zu einem kleinen Eintrittspreis - auf diese Weise verdient er nebenbei noch einiges dazu und kann sich hoffentlich damit noch eine lange Zeit über Wasser halten!
Und genau da liegt ja das Problem: viele jüngere Autoren haben oft keine andere Wahl, als ihre Geschichten via E-Book unter die Leute zu bringen. Und irgendwann wird es eben kein Trend mehr sein, sondern Alltag. Früher war ich mir nicht so sicher, wie weit sich diese Geschichte durchsetzen würde, aber mittlerweile vermute ich mal, dass es in zehn oder fünfzehn Jahren eine Präsenz von mindestens 40% Marktanteil von E-Books geben wird - Tendenz steigend.
Auch ich habe kein E-Book und werde mir in nächster Zeit auch keines anschaffen - aber: ich bin nicht so unrealistisch zu glauben, dass ich bis in alle Ewigkeiten konsequent bleiben werde. Irgendwann wird es vermutlich einen Roman geben, den ich unbedingt lesen möchte und den es nur auf E-Book gibt ...
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Japp. Ich glaube in einigen Jahren wird es nur noch Kindle und Konsorten geben (und nein, ich habe keinen - ich hab die PC-"App".). Naja, und zur Zeit ein weiteres "unschlagbares" Argument ist, dass einige Autoren (oder Amazon, ich weiß es nicht) "kostenlos"-Aktionen anbieten. Ich bin chronisch klamm ... bedanke mich dann aber mit einer Rezi.
Im Zusammenhang "Bücher sterben aus" hab ich ne hübsche KG gelesen (Achtung! Schamlose Eigenwerbung):
Bücher als Relikt