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Alt 24.11.2011, 12:17
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LadyDarkness LadyDarkness ist offline
Turmgeschichten-Autorin
Reisender aus der Zukunft
 
Registriert seit: 11.2011
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Smile seh ich genauso, Lillywood!

In dem Romanen, die ich schreibe (infos dazu: Turmgeschichten - Home), machen die Charaktere nicht selten eine innerliche Wandlung durch, wodurch der gute aber nicht böse wird oder andersrum.
Ich frage mich manchmal, wer denn eigentlich gut und böse ist? Man kann eine Situation aus so vielen verschiedenen Sichten betrachten z.B. der eine greift den anderen an, weil alles darauf hindeutet, der hätte seine Tochter entführt, also wehrt sich der andere, der dessen Angriff für unbegründet hält. Doch in Wahrheit wollte jemand einen Krieg zwischen den beiden auslösen, entführte die Tochter und schob es dem andern in die Schuhe...
Also in meinen Büchern lernt z.B. ein Reicher, sich in einen Armen hineinzuversetzen und sein Verhalten zu verstehen, nachdem man sich erst verabscheute usw.
Oder ein im Grunde guter Mensch, der jedoch Unrecht tat, wird verstanden...
Ich stelle eben gerne verschiedenen Sichtweisen dar. Somit auch die eines Verbrechers usw.
Aber ich bin immer für ein Ende, das nicht all zu offen ist (ich WILL eben ein Ende haben) und gut ausgeht, auch wenn dafür gute Charaktere zum Opfer fallen (ich mag eine gewisse Melancholie, immerhin kann ja nicht immer alles gut gehen). In einem meiner Romane stirbt z.B. ganz am Ende der wohl beliebteste Hauptcharakter, um jemandem, den er liebt, das Leben zu retten.

Grüße von LadyDarkness!
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