Einzelnen Beitrag anzeigen
  #5  
Alt 08.09.2016, 22:25
Reikon Schirom Cyron Reikon Schirom Cyron ist offline
Waldelfe
 
Registriert seit: 10.2015
Ort: Welt
Beiträge: 34
Meiner Meinung nach kann der Autor sowas ruhig machen, solange er es einem nicht aufdrückt, mit der Moralkeule erschlägt oder sonst wie einen damit bedrängt.
Um ehrlich zu sein, finde ich es gut, wenn der Autor einen zum denken anregt oder einem etwas lehrt.
Das sollte jedoch eher nebenbei passieren und nicht der Hauptexistensgrund für den Roman sein.
Viel wichtiger ist es eine realistische Geschichte, Welt und plastische Figuren zu erschaffen, da dies wichtiger ist als eine Moral der Geschicht.

Ich mag es sogar, wenn die Handlungen der Protagonisten nicht immer rein sind, sondern auch mal moralisch und ethisch fragwürdig erscheinen.
Bei dem Tänzer der Schatten/Klingen geht der Protagonist über Leichen um die DIebesgilde zu zerschmettern in der er aufgewachsen ist...

Ist er aber damit wirklich eine bessere Person? Schwer zu sagen, da es rational gesehen eine einfache und logische Entscheidung ist.

Also der Autor darf einen ruhig zum denken anstoßen. Übertreiben sollte man dieser es aber wirklich nicht. Habe schon das ein oder andere mal Bücher mit Moralkeulen gelesen und es war einfach grausig zu lesen und irwann hing es einem zum Halse herraus :/

Und zu den übertreiben der CHaraktere: Es kann sehr amüsant sein, wenn ein Charakter absolut perfekt ist, sofern es richtig verpackt ist, jedoch fehlt dann schnell die Spannung.
Mit Zitat antworten