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Alt 14.08.2016, 10:23
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Ritter der Tafelrunde
 
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Deinem Statement kann ich nur beipflichten, Cassandra. Die von mir genannte Methode von T. Pratchett, bestimmte Themen in seinen Romanen anzureißen, mag ich sehr gerne.

Was ich überhaupt nicht leiden kann, ist wenn mir ein Autor seine Weltsicht als verpflichtend aufdrängt. Ich mag nicht missioniert werden, weil ich mir meine Meinung lieber selber bilde. Dazu nehme ich sehr gerne alle möglichen Informationsquellen in Anspruch und höre mir auch die Meinungen anderer an, um die Sache mal aus einer anderen Perspektive kennen zu lernen. Aber ich möchte sie als Meinung vorgestellt bekommen, nicht als Dogma.

Und ich mag auch nicht, wenn bestimmte Themen plötzlich ein "Muss" sind, das in jedem neuen Roman anzuschneiden ist. Aktuell 'müssen' überall homosexuelle Charaktere zumindest in wichtigen Nebenrollen auftauchen. Und es 'müssen' auch unbedingt Farbige in Hauptrollen erscheinen. Aus politischer Korrektheit. Neulich habe ich das sogar selber erwogen, mich aber dagegen entschieden. Wenn ich etwas schreibe, will ich das aus Überzeugung machen, nicht weil es politisch korrekt wäre.
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