Thema: Drachenzauber
Einzelnen Beitrag anzeigen
  #16  
Alt 29.04.2006, 14:21
Benutzerbild von Gilraen
Gilraen Gilraen ist offline
Dunkelelfe
Traeger des Lichts
 
Registriert seit: 01.2006
Ort: Thüringen
Beiträge: 238
1. Kapitel ;)

Nun ich hab mein 1.Kapitel nochmal überarbeitet und bin jetzt mal so mutig und stell es hier rein... ich bin für Ideen offen, aber auch für verbesserungs Vorschläge... (R/G - Fehler können sich reingeschlichen haben... obwohl ichs ein paar tausend mal kontrolliert habe....)

1. Kapitel
Erea, der Beginn

Dunkel war die Zeit als die Drachen von den großen Kontinenten Drogena und Erotia flohen. Nur wenige konnten sich vor den bösen Mächten retten, viele vielen in der letzen großen Schlacht, die vor den Toren der mächtigen Stadt Golima stattfand.
Jene, die fliehen konnten, irrten Wochen oder sogar mehrere Monate umher um sich eine neue Heimat zu suchen, einige überlebten diese lange Wanderung nicht, ein Teil davon ging qualvoll zu Grunde, andere wurden durch die Armee der bösen Mächte getötet.
Sie hatten die Hoffnung schon fast aufgegeben, als sich vor ihnen auf einmal ein kleiner Kontinent erstreckte. Mit neuem Mut machten sie sich auf den Weg, um diesen wundersamen Kontinent zu erkunden.
Im Zentrum befand sich ein großer Berg, der von einer kleinen Bergkette geschützt war, ideal für die Drachen als neues zu Hause.
Es gab auch mehrere große Ebenen die von dichtem Wald umgeben waren, sogar eine Quelle mit einem riesigen Wasserfall, der in einen großen See neben dem Berg mündete.
In dem Berg gab es mehrere Höhlen, die sehr tief ins Innere führen und so den Drachen idealen Schutz vor Angreifern boten.
Menschen haben sie auch entdeckt, sie beobachteten sie genau, um herauszufinden ob sie ihnen vertrauen konnten.

Zwei Drachen haben sich aufgemacht, um die Menschen zu beobachten. Auf einem Berghang sitzend, schauten sie herab auf die kleinen Punkte die sich unter ihnen rasch hin und her bewegten.
„Können wir diesen Menschen wirklich vertrauen, Dragon?“ fragte ihn Sterog, ein grünbläulicher Drache, den Anführer ihrer kleinen Gruppe.
„Ich glaube, das wir ihnen vertrauen können, dennoch sollten wir uns vorerst noch nicht zeigen.“, gab er an seinen Freund zurück. Dragon ist einer der größten und klügsten Drachen, mit einer feuerroten Färbung, nachdem sie von den großen Kontinenten vertrieben wurden, hatten sie Dragon zu ihrem Anführer ihrer kleinen Gruppe ernannt.
„Was machen wir, wenn sie uns nicht akzeptieren?“, gab Sterog etwas misstrauisch zurück.
„Na ja, was hältst du von fressen? sie werden zwar nicht gut schmecken, aber was soll’s:“ Dragon lächelte Sterog an, der langsam begriff, dass dies nur ein Scherz war.
„Man, du kannst einen vielleicht erschrecken!“
„Wir würden nie jemanden fressen, das weißt du doch, lass uns am besten nach Hause zurückkehren, Dijama wartet sicher schon ungeduldig auf uns und ich will nicht, dass sie sich aufregt, wenn wir zu lange weg bleiben.“
„Versteh doch einer die Frauen!“
Sie spreizten ihre Flügel und erhoben sich majestätisch in die Luft, von hier oben hatte man wirklich einen guten Überblick über den kleinen, unbekannten Kontinent.
„Dragon, ich hab da mal eine Frage, wie wollen wir denn unsere neue Heimat nennen?“
„Du kannst Fragen stellen sag ich dir, lass mich mal kurz überlegen.“ Er überlegte einen Moment, wie sollte er diesen Kontinent nennen? Dann bekam er plötzlich eine Idee.
„Wie währe es mit Erea?“
„Mhm…, ja Erea gefällt mir sehr gut.“
Sie kamen dem großen Berg immer näher, sie hatten sich eine Höhle ausgesucht die etwa in der Mitte des Berges lag, es gab auch noch weiter oben welche, aber diese würde für den Anfang schon reichen. Sie mussten ja auch noch in den Wald um zu jagen, außerdem lag die Höhle in der Nähe des Sees.
Ein jüngerer Drache musste am Höhleneingang wache halten, sie hatten keine Angst das etwas passieren könnte, nein, dies war nur aus reiner Gewohnheitssache so.
Langsam trat die Dämmerung ein und schließlich brach nach kurzer Zeit die Nacht herein, nun legten sie sich schlafen. Die letzten Tage waren sehr aufregend und auch mühsam gewesen, nun mussten sie sich von der langen Reise erholen.

Nach ein paar Tagen flogen sie zu den Menschen um sie weiter zu beobachten. Sie hatten in den letzten Tagen herausgefunden, dass es mehrere kleine Dörfer und eine kleinere Stadt gab, nur waren diese Menschen nicht so weit fortgeschritten wie die die sie bisher kannten. Sie trieben Handel zwischen den kleineren Dörfern und in der Stadt mit einander.
„Wollen wir uns ihnen wirklich zeigen, Dragon? Ich halte das für noch keine so gute Idee. Wir sollten sie stattdessen weiter beobachten und nachdem wir herausgefunden haben wie die Dingen für uns stehen, sollte wir entscheiden ob wir uns preisgeben oder nicht.“
„Du willst also noch länger warten? Was passiert wenn uns jemand entdeckt? Dann bricht Panik unter der Bevölkerung der Menschen aus, wahrscheinlich jagen sie uns dann, bevor wir Gelegenheit hatten diese Situation zu entschärfen.“ Dragon zog zwei große Kreise in der Luft um sich noch mal ein Blick über die Situation zu machen.

„Was sind das für merkwürdige Vögel am Himmel, Mama?“ rief ein kleines Kind zu seiner Mutter die gerade an einem Stand mit einem Händler redete.
„Was meinst du mein Kleiner?“ fragte sie ihn zurück, sie schaute nur einen Augenblick in den Himmel, konnte aber nichts Genaues erkennen.
„Na da oben, kuck doch mal, Mama!“ jetzt zeigte ihr der Junge die Stelle wo diese merkwürdigen Vögel über der Stadt kreisten.
„Das sind keine Vögel mein Schatz, diese sind viel zu groß dafür.“ Sie schaute ein zweites mal hin, dann auf einmal erkannte sie diese Wesen die über den Himmel der Stadt kreisten.
„Das sind Drachen!!“ schrie sie, sie nahm ihren kleinen Jungen an die Hand und rannte mit ihm zurück nach Hause. Durch den Schrei der Mutter wurden auch die anderen Bewohner der Stadt auf die Drachen aufmerksam. Nach nur kurzer Zeit brach Panik unter den Bewohnern aus, alle rannten wild durcheinander. Die Händler packten so schnell wie möglich ihre wertvollen Waren zusammen und verließen augenblicklich den Marktplatz.
„Wachen! Wachen! Ein Angriff!“ schrie ein Bürger.

Dragon kreiste immer noch über der Stadt, als er die Veränderung unter den Bewohnern bemerkt hatte. Aus den Punkten die sich langsam unter ihnen bewegt hatten ist ein wildes Durcheinander geworden. Nur nach kurzer Zeit war der gesamte Marktplatz Menschenleer.
„Ich glaube die haben uns entdeckt.“ Sterog flog zu ihm herüber, er sah sehr besorgt aus.
„Ach, das ist dir auch schon aufgefallen?“ Dragon war trotz der ganzen Situation die gerade aus den Fugen geraten wollte noch ganz ruhig und konzentriert.
Sie mussten jetzt schnell Handeln und durften sich keine Fehler erlauben.
Nun konnte er sehen wie aus einer Seitenstraße mehrere Bewaffnete Soldaten traten.
Ein kleiner Dicker Mann führte sie an, neben ihm lief sein Berater, der wie wild auf ihn einredete, er war sehr aufgeregt.

„Was um Himmels Willen ist denn hier los?“ rief der Bürgermeister. „Was soll die ganze Aufregung denn?“
„Herr, dort oben am Himmel!“ rief ein Soldat ihm zu.
„Das kann nicht sein, das sind Drachen, wenn mich meine Augen jetzt nicht täuschen.“
„Das kann nicht sein, die Drachen sind vor über tausend Jahren verschwunden!“ sagte sein Berater, er war älter als der Bürgermeister und ein sehr geachteter Mann in der Stadt.
„Wie erklärst du dir dann das, was da über unseren Köpfen kreist, Juric?“ gab der Bürgermeister zurück.
„Einbildung, oder optische Täuschung, was weiß ich denn schon, aber wir wissen nicht mal ob sie Freund oder Feind sind, was das wichtigste jetzt wohl wäre. Wie sollen wir darauf reagieren?“
Der Bürgermeister überlegte einen Augendblick, sein Berater hatte nicht ganz unrecht mit seiner Behauptung.
„Das werden wir gleich herausfinden, gebt mir ein Sprachrohr, schnell!“ befahl er einer seiner Wachen.
„Hört ihr mich? Wenn ja, dann landet bitte und ich hoffe, dass ihr keine Feinde seit.“

„Der ist doch völlig übergeschnappt, der will das wir landen und dann sind wir eine gute Zielscheibe für seine Soldaten, nein das tun wir ganz bestimmt nicht, oder?
Dragon konnte Sterogs Befürchtung verstehen, aber er musste tun was sie verlangten, ansonsten könnten sie wirklich annehmen dass sie in feindlichen Absichten gekommen sind.
„Ich werde Landen, du bleibst währenddessen hier oben und hältst die Stellung.“ Er wollte gerade herunter fliegen als Sterog ihn aufhielt.
„Das ist viel zu riskant, was ist wenn sie dich angreifen oder dies ganz nur eine Falle ist?“ Dragon überlegte ein weile, „Wenn du recht hast, dann holst du die Anderen. Wenn sie sehen das wir mehr als zwei sind, werden sie vielleicht dann vernünftig.“
„Na gut“ stimmte er widerstrebend zu.
Dragon flog nun auf die Stadt zu, um im Zentrum zu landen.

Starr vor Faszination und Angst schauten der Bürgermeister und seine Soldaten zu, wie sich der eine Drache von dem Anderen abwendete und nun auf sie zu flog.
„Mein Gott, sie haben die Nachricht verstanden.“ Meine Juric zum Bürgermeister der fasziniert auf den Drachen schaute, der nur noch ein paar Meter von ihnen entfernt war. Dragon landete, er war ein Gigant im Gegensatz zu den Menschen auf dem Marktplatz.
Im ersten Moment brachte der Bürgermeister kein Wort raus, er war immer noch starr vor dem Wunder was sich eben gerade zugetragen hatte.
„Wer seid ihr?“ fragte er zögernd, nachdem er sich wieder voll unter Kontrolle hatte.
Dragon schaute sich erst einmal um, bevor er auf die Frage antwortete.
„Wir sind Drachen, wir kommen aus dem entfernten Norden, von den großen Kontinenten Drogena und Erotia.“ Antwortete er nun auf seine Frage.
„Wie ich vermutet hatte, ihr seit also Drachen?“ sagte der Bürgermeister mehr zu sich selbst.
Dragon nickte, aber er war überrascht, woher konnte dieser kleine Mann wissen, dass sie Drachen sind bevor sie sich überhaupt vorgestellt hatten.
„Mein Name ist Zircac, ich bin der Bürgermeister in dieser Stadt und der Herr neben mir ist Juric, mein Berater.“
„Ich bin sehr erfreut euch kennen zu lernen Bürgermeister Zircac und Berater Juric, mein Name lautet Dragon und mein Begleiter in der Luft ist Sterog.“
Sie redeten noch eine Weile und Dragon erklärte wie sie hier her gefunden haben und das sie vorhatten hier zu leben, soweit die Bewohner hier nichts dagegen hatten.
Zircac war froh, dass sie nun einen neuen Verbündeten hatten und erklärte, dass sie sich freuen würden wenn sie hier blieben.
Die Drachen erklärten sich bereit den Bewohnern zu helfen und die Bewohner den Drachen. Auf dem großen Berg, wurden die Höhlen ausgebaut und nun hatten die Drachen endlich wieder eine sichere Heimat gefunden.
So entstand ein Bündnis, das bis in alle Ewigkeit halten sollte.

- Ende des 1. Kapitels -
__________________
Atra Esterní ono thelduin,
Mor'ranr lífa unin Hjarta onr,
un du Evarín ono varda.


Sé onr Sverdar sitja hvass !

einfach mal hier klicken http://s1.bitefight.de/c.php?uid=75076 vielen dank im voraus...

LG Gil.
Mit Zitat antworten