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Alt 19.07.2011, 11:44
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Kokoniju Kokoniju ist offline
Zauberlehrling
 
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Zitat von raiseyourhopeforeveryone Beitrag anzeigen
Ne Kokoniju, doch nicht gerade so ein Ausewählter. Mit Auserwählten meinte ich auch Helden. solche, die nichts von ihren Kräften wussten, und sie erst im allerletzten Kampf erfahren werden.
Ich schrieb über Auserwählte im Allgemeinen ohne Bezug auf deinen Post. Aber verfolgt das was du beschreibst nicht dem selben Muster? Wenn irgendjemand Kräfte hat, dann sollte auch ein logischer Bezug bestehen und nicht einfach nur: "Gott hatte Langeweile."

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Zitat von Fred Ink Beitrag anzeigen
In meinen Augen ist es vor allem wichtig, dass der Protagonist nicht zu perfekt ist. Ich könnte jedesmal ko**en, wenn mal wieder ein gestählter, anmutiger Schönling durch ein Buch wandelt und alles und jeden mit seinem Anblick und seinem verführerischen Wesen bezaubert, während er ganz nebenbei die Welt rettet ... urgs.

Fehler und Makel machen eine Figur menschlich und greifbar, man kann sich mit ihr identifizieren und leidet mit ihr; zu viel Perfektion macht langweilig.

Außerdem finde ich, dass der Protagonist im Lauf des Buchs eine glaubhafte Entwicklung durchmachen sollte. Natürlich funktionieren auch mal Figuren, die sich kein Stück verändern, aber imo geht das nur bei Gegenspielern, Nebencharakteren und Sidekicks. Der "Held" sollte sich einfach entwickeln, in welche Richtung auch immer.

Das sind so die Grundregeln, an die ich mich beim Erschaffen von Charakteren zu halten versuche ...

LG,
Fred
Perfektion ist etwas, das nicht bestehen sollte, da geb ich dir Recht. Du bringst mich hier gerade noch auf einem anderen Punkt: Allein die Welt retten.
Hier finde ich es interessanter, wenn mehrere Leute aufbrechen oder was auch immer in der Handlung notwendig ist, um die Welt zu retten. Ich mag es überhaupt nicht, wenn der Protagonist sehr im Mittelpunkt steht und alles allein schafft. Die Glaubhaftigkeit, die ich in gewissen Zügen selbst im Genre des Fantasy sehen möchte, leidet darunter.

Entwicklung eines Charakters ist ein wichtiger Bestandteil der Handlung. Natürlich spielt dabei auch der Zeitraum eine Rolle, in drei Jahren kann mehr passieren als in 24 Stunden. Doch mag ich es auch nicht immer lesen, wie Helden sich um 180° drehen. Das sieht natürlich in eigenständigen Romanen anders aus als bei größeren Serien. Aber ich finde gerade bei älteren Charakteren muss nicht um jeden Preis eine größere Änderung zwischen Beginn und Ende des Romanes erfolgen.
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