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Alt 27.01.2009, 16:28
AMBERschattensturm AMBERschattensturm ist offline
Reisender aus der Zukunft
 
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Zitat:
Zitat von Wikipedia Präzession
Die Erde hat keine exakte Kugelform, sondern durch die Abplattung des Erdellipsoids von 1:298,25 einen zusätzlichen „Äquatorwulst“ von 21 km. Dadurch bewirken die Gezeitenkräfte von Mond und Sonne ein Drehmoment, welches die Erdachse aufzurichten versucht und zur Präzession der Erdachse führt. Für einen vollen Kegelumlauf benötigt die Erdachse um die 25.700–25.800 Jahre. Dieser Zeitraum wird Zyklus der Präzession (auch Platonisches Jahr) genannt.

Die Präzession der Erdachse führt dazu, dass das tropische Jahr, das sich nach dem Winkel der Erdachse zur Sonne richtet, etwa 20 Minuten kürzer ist als das siderische Jahr (ein Umlauf um die Sonne). Dadurch verändert sich die Schnittlinie Äquator-Ekliptik (der sog. Frühlingspunkt), welcher als eine Art „Nullmeridian“ auf der Himmelssphäre dient. Infolgedessen ändern sich auch die Koordinaten der Fixsterne am Himmel langsam – um etwa 0,014°, also 50,4" pro Jahr.
Dieser Effekt ist schon seit über 2000 Jahren bekannt. Der griechische Astronom Hipparchos verglich etwa um 150 v. Chr. die Sternörter seines neu gemessenen Kataloges mit den Daten aus mehrere hundert Jahre alten Aufzeichnungen und stellte Unterschiede fest. Die Babylonier dürften die Präzession aber schon 170 Jahre früher entdeckt haben.

Gegenwärtig zeigt die Erdachse recht genau in Richtung des Polarsterns, um den sich scheinbar alle Fixsterne drehen. Als Folge der Präzession wird in fernerer Zukunft der Himmelspol nicht mehr beim Polarstern liegen, sondern in verschiedenen Sternbildern auf einem Kreis von 23,5° Radius (Schiefe der Ekliptik) um den Ekliptikpol. In 12.000 Jahren wird er sich bei der Wega im Sternbild Leier befinden, dem zweithellsten nördlichen Stern.

Im Rahmen der Milanković-Zyklen gibt es einen Einfluss der Präzession auf die Eiszeiten, über dessen Ausmaß aber noch Unklarheit herrscht.
Wikipedia sei dank. Wenn die Babylonier es 100-ebbes v.Chr. entdeckt haben, warum dann nicht auch die Maya? Bei einer derart niedrigen Präzession von 0,014° wird der entsprechende Zustand auf jeden Fall eine ganze Zeit anhalten und nicht nur einen Tag.

Die letzten Milchstraßendurchgänge waren übrigens 1882 und 2004, die nächsten 2012 und 2117 - dem Eiern der Erdachse sei dank.

Zu der Plejaden-Umkreisungstheorie um die sich alles dreht noch so viel:

Die Plejaden sind nur etwa 80 Mill. Jahre alt , unsere Sonne 4500 Millionen. Würde die Sonne die Plejaden umkreisen, was hat sie dann vorher umkreist?
Die Plejaden sind 376 LJ von uns entfernt , die daraus resultierende Umlaufbahn würde (r*Pi) 1180,64 LJ betragen.
Geteilt durch 26.000 hieße das 0,045 LJ/a.
Die Sonne müßte sich also mit 0,045 *C ~ 13.500 Km/sek. fortbewegen.
Tatsächlich gemessene Geschwindigkeit ~ 220 Km/sek.

Geändert von AMBERschattensturm (27.01.2009 um 17:04 Uhr)