Naja, wie gesagt: Ich packe ungerne allzu viele Details in ein paar Sätze - das Ganze klingt sonst für mich eher nach Polizeibericht
als nach einer Geschichte.
Zum Beispiel etwas wie: Er kam zur Türe herein, war fast zwei Meter groß, hatte schwarze Haare, dunkle Augen, einen mageren Körper.
An einem golddurchwirkten Gürtel trug er ein massives Schwert. Ein schwerer dunkelblauer Umhang wurde mit einer silbernen Spange
festgehalten. Seine Kleidung war in rot gehalten bis auf das schwarze Wams aus edelstem Leder usw. usw. usw.
Wenn ich in einem Roman über so etwas stolpere, überspringe ich diese Stellen meistens, weil es mich nervt, Aufzählungen wie in
Schulaufsätzen zu lesen. ^^
An was genau hast Du denn gedacht? Die besten Beschreibungen sind übrigens nicht solche, die sich auf Äußerlichkeiten beziehen,
sondern die Handlungen, Äußerungen oder Gedanken der Person/des Wesens einfangen.
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Im Feuer steckt der Funke des Chaos und der Zerstörung,
der Samen des Lebens
("Magic")
(Photo: Franz Herzog © 2004)
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