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Alt 10.12.2008, 12:02
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Deva Deva ist offline
Adeliger der Drow
Hueter der Heilenden Quellen
 
Registriert seit: 05.2006
Ort: Khandahur
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off.topic:,, Sry, wegen dem Doppelpost, aber das treffen mit der Spinnenkönigin hat mich so beflügelt, das ich einfach weiterschreiben musste."

Seria Mier erkundete soeben die Stadt. Hier gab es so vieles, was sie noch nie zuvor gesehen hatte. Als Lich hatte sie gedacht, sei sie allwissend, aber da hatte sie sich wohl getäuscht.
Als sie durch die Straßen ging, bemerkte sie die leuchtenden Kristalle auf den eisernen, langen Podesten. Sie hatten wohl die selben Funktionen wie eine Laterne an der Oberfläche. Hier unten kam es ihr so vor, als würde sie durch das Licht von unzähligen kleinen Sonnen schreiten. Ein wirklich, schönes Gefühl.
Auch das man sie respektierte, gefiel ihr sehr. Man grüßte sie oder verneigte sich kurz vor ihr, wahrscheinlich wegen ihres Gewandes und der Zugehörigkeit des Hauses Oustyl. Leider machte sie den Fehler, dass sie den Gruß erwiderte, was überhaupt nicht die Art der Drow war.
Sie fühlte sich etwas Unbehagen, denn sie konnte kaum ihren Blick von den männlichen Drow lassen. Ihr persönlich war es unangenehm, aber den meisten Drow, die ihre lüsternen Blicke bemerkten, lächelten. Ihnen gefiel das, weshalb auch Seria Mier möglichst viel Abstand suchte, was nicht so einfach war. Je näher sie sich den Stadtzentrum näherte, und damit auch den Marktplatz, umso voller wurden die Straßen und versehentlicher körperlicher Kontakt war nicht mehr zu verhindern. Bei jeder Berührung durchzog sie ein wohltuendes Kribbeln, wobei sie zwangsläufig verhalten grinsen musste. Es war wirklich schwierig eine Drow zu sein.
Eine quälende Lust durchzog sie und sie konnte nichts dagegen unternehmen. Als Lich hatte sie niemals dieses Problem gehabt, allerdings wusste sie in diesen Moment nicht, ob ihr dieses Gefühl nicht doch gefiel.
Jetzt im dichten Gedrängel schien es so, als würde sie immer mehr ihrer Hemmungen verlieren und sich in nächsten Moment auf den erstbesten Drow stürzen. Es kostete wirklich viel Kraft gegen dieses Gefühl anzukommen. Erschreckend war die Last des Fleisches.
,,Sei stark." flüsterte sie immer wieder und bog in eine Seitengasse ab. Hier waren glücklicherweise keine Drow urteilte sie vorschnell, wie sie zu spät erkennen musste. Vor ihr betrat ein Jüngling mit muskulösen Oberarmen und offenen Hemd die Gasse. Er trug einen Sack, man konnte die Pilze förmlich riechen, also ein Bauer, schoss es ihr durch den Kopf. Er kam direkt auf sie zu, wahrscheinlich wollte er zum Markt.
Als sich der Jüngling nur noch wenige Schritte von ihr entfernt befand, konnte sie sich nicht mehr beherrschen. Seria Mier stürmte auf den Drow zu und zog ihn an sich heran, dabei ließ der völlig irritierte junge Mann den Sack auf das Straßenpflaster fallen. Ihre feuchten, warmen Lippen berührten sich, während Seria leicht stöhnte vor Erregung. Immer wilder wurden ihre Küsse und sie presste sich förmlich an die Brust des Jüngling. Dieser ließ sich auch willig benutzen. Schließlich hatte er die Symbole auf den Gewand erkannt. Ihr Herz schlug schneller und sie genoss die Wärme des jungen Bauern. Sie klammerte sich förmlich an ihm fest, erst als sie ihre Beine um seine Hüfte legte, kam Seria wieder zu Besinnung.
,,Lass mich los." fauchte sie und stieß den Jüngling von sich. Seria Mier flüchtete so schnell sie konnte und ließ den Bauern hinter sich. Hätte sie da wirklich beinahe...brach sie den Gedanken an und an der nächsten Ecke ab von der Seitenstraße auf dem Marktplatz.
Hier atmete sie kurz durch und war dann über das geschäftige Treiben erstaunt. Unzählige Marktstände reihten sich aneinander. Jeder hatte andere Waren. Die Auswahl war immens und obwohl Seria Mier als Lich nie an Besitz interessiert war, so konnte sie der Auswahl nicht widerstehen.
Ein Stand mit edlem Geschmeide zog sie beinahe magisch an. Die Händlerin verneigte sich kurz und bot ein breites Sortiment an. Ringe, Ketten, sogar Körpergeschmeide. Sicherlich würde es ihr gut stehen und die Männer scharenweise verrückt werden lassen, grinste sie. Langsam fand sich Seria Mier mit ihrem Körper und dessen Gelüsten ab, schließlich hatte sie die Wahl gehabt. Ja, das Leben war schön, nur zu schade, dass die Sterblichen dieses Geschenk nicht zu würdigen wussten.....

Geändert von Deva (10.12.2008 um 12:06 Uhr)
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