Thema: Mythos Alter
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Alt 21.05.2012, 11:02
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Abyssus abyssum invocat
Ringtraeger
 
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Ich glaube, dass sich die wenigsten Menschen groß Gedanken zum Thema Tod bzw. dem eigenen Sterben machen. In manchen ruhigen Stunden oder beim Tod eines Nahestehenden Menschen mögen sie damit konfrontiert werden, aber meißtens sind die Gedanken, die sie sich dann machen von Angst und Panik gefärbt - folglich versucht man sie schleunigst zu unterdrücken.
Ich vermute mal, dass die meißten Menschen vom Tod mehr oder weniger überascht werden und wenn es dann ans eigene Sterben geht, wollen es viele nicht wahrhaben.
Und Alter an sich ist eh´ so eine Definitionssache - manche sagen das Alter sei nur eine Ansammlung an Jahren (je mehr Jahre, desto älter logischerweise), andere machen Alter von ihrem Allgemeinzustand abhängig usw. Insgesamt würde ich sagen, hängt es weniger vom Alter als von der Persönlichkeit ab, was man aus seinen Erfahrungen macht. Manche ältere Menschen sind erstaunlich stur und engstirnig, andere sind dageben bis ins hohe Alter flexibel und bereit, immer etwas neues zu lernen.
Außerdem hängt es auch vom Kulturkreis ab in dem man lebt: bei uns z.B. ist Alter so eine Sache. Respekt vorm Alter haben die wenigsten und meißtens wird in dem Zusammenhang darüber gejammert, wie wenig Junge die Renten von so vielen Alten zahlen müssen usw. ... Und umgekehrt ist es ähnlich: die Älteren haben mit den jüngeren Generationen so ihre Probleme und Verständnis ist da selten.
Aber ich stimme Bullmers zu: wenn es um ältere Menschen geht oder um das Alter an sich, ist es sicherlich am schlauesten, sich eben mit alten Leuten zu unterhalten. Am sinnvollsten ist es da wohl, wenn Du versuchst, Vertreter verschiedener Schichten zu erwischen. Viel Erfolg.

Geändert von Cassandra (21.05.2012 um 11:20 Uhr)
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