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Alt 16.05.2021, 11:25
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Ken Bollmann Ken Bollmann ist offline
Der Witzbold
Eroberer des Universums
 
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Ok Mortar (Schwarzwacht) Geschichten aus dem Königreich


Grosch lies seine Axt auf den Schädel des Skeletts niedergehen.
Mit seinem großen Schild schlug er die Waffe eines anderen zur Seite Als er sich zur Seite drehte, mit dem Schwung der durch diese Bewegung entstand lies er die Runenaxt den Torso dieses Gegners zerspringen.
Grosch sah sich um, die Untoten drängten weiter den Hang hinauf während die Magier selbst unten blieben und sich damit begnügten zuzusehen.
Er war sich sicher das die Anführerin dieses Haufens grinste
Grosch hatte keine Zeit sich weiter damit zu beschäftigen, der nächste Untote war in Reichweite und er würde ihn nicht warten lassen.
Der Schlag war kräftig genug den Köper vom Hang zu schleudern und zwei Skelette zu behindern.
Grosch war des Wartens müde und er ging den Hang hinab.
Er war ein Ambosszwerg, ein Kind der Wacht, ein Krieger und der Besuch der Erzzwerge beanspruchte seine Geduld schon genug.
Die Runenaxt machte kurzen Prozess mit den Untoten.
Grosch lächelte grimmig als er sah wie der Ausdruck auf dem Gesicht der Nekromantin sich veränderte und von Erstaunen über leichte Bedenken zu reiner Furcht wechselte.
Er konnte es ihr nicht verübeln, hätte er mehr Selbstbeherrschung zu seiner Verfügung gehabt hätte er sich nicht einfach in Mitte der Feinde begeben.
Aber er hatte keine Selbstbeherrschung mehr übrig um sich zurück zu halten.
Er genoss den Kampf in vollen Zügen, keine Zurückhaltung,keine Sorgen um sein Leute die einige Meilen weiter im Hinterhalt lagen und nicht wussten das er hier kämpfte, nicht die Pflicht auf Mitstreiter zu achten.
Er schickte gerade einen weiteren Gegner zur ewigen Ruhe als er einen sengenden Schmerz in seiner Seite spürte.
Ein Seitenblick verriet ihm das dieser Schmerz wohl von einem Zauber herrührte, zumindest wenn er die Bewegungen des entsprechenden Magiers richtig deutete.
Es musste ein fähiger Magier sein wenn seine Magieresistenz ihn nicht vor dem Zauber schützte.
Grosch wandte sich zu dem Magier wurde aber von einigen Untoten aufgehalten.
Jetzt versuchten sie ihre Zahlenmäßige Überlegenheit zum Einsatz zu bringen.
Für jeden Feind der seiner Axt zum Opfer fiel war es als ob zwei neue auftauchen würden.
Grosch stieß einen wütenden Ruf aus bevor er anfing seine Axt kreisen zu lassen wie damals in der Steppe des Orklandes und in den Tälern des Svelttals.
Sie mochten ihm Kratzer zufügen oder auch ein-zwei echte Wunden aber das würde ihn nicht aufhalten.
Ein altes Sprichwort der Angroschim sagte jeder Krieger müsste mindestens über ein Dutzend Feinde besiegen bevor er starb oder er hätte versagt.
Grosch würde bei seinem Einzug in die ewige Schmiede mehr vorzuweisen haben.
Jahre des reisens durch Aventurien hatten ihm das ein oder andere gelehrt.
So auch wie man Messer im Kampf warf ohne aus dem Bewegungsrhythmus zu kommen.
Als der Magier ansetzte wieder einen Zauber zu wirken fand Grosch war ein passender Zeitpunkt diesen zu testen ob er diese Kunststück noch beherrschte.
Wenige Sekunden später zerfielen einige der Untoten als sich ihre Verbindung, zu dem Magier der sie gerufen hatte mit seinem Tot, lösten.
Sein Pferd welches nicht zu der untoten Sorte gehörte scheute als sein vormalige Herr von seinem Rücken viel.
Die übrigen Zauberer schien der plötzliche Tot ihres Kollegen zu ängstigen und sie entschlossen sich nicht zu warten bis Grosch die nächste Gelegenheit erhielt wieder jemanden von ihnen zu töten.
Als ihre Meister weit genug weg waren zerfielen auch die Verbleibenden Untoten und Grosch hielt schwer atmend inne.
"Das war ein Kampf."
Er lächelte.
Jetzt musste er nur noch zu den Anderen zurückkehren.
Und seine Verletzungen erklären.
Er zuckte mit den Schultern.
"Der Tunnel ist gegraben." sagte er mit einer Ruhe wie er sie seit zwei Tagen nicht mehr verspürt hatte.
Er steckte seine Axt weg, schulterte sein Schild und holte seine Pfeife hervor.
Nach dem er sich die Pfeife mit einem Schwefelholz angesteckt hatte durchsuchte er die Leiche des Magiers auf wichtige oder wertvolle Gegenstände und entschloss sich dann dem Weg zu folgen bis er zu der Stelle kommen würde wo Thorescha und die anderen ihren Hinterhalt gelegt hatten.
Er ahnte es zwar noch nicht aber ihm stand eine von Thorescha's berühmt-berüchtigten Standpauken bevor.
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