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Alt 21.01.2011, 20:45
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Hobbyschreiber Hobbyschreiber ist offline
Drachentoeter
 
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Alles, was einen Vergewaltiger daran hindert, "so etwas" noch einmal zu machen, ist eine gute Sache. Ich hätte kein Mitleid mit jemandem, der seinen kleinen Freund dann in so einem Widerhaken-Tütchen hängen hat.

Andererseits, trifft das Ding wirklich nur Vergewaltiger? Was, wenn eine Frau einem Kerl (Ex-Freund, was auch immer) etwas richtig fieses antun will und ihn verführt, nur damit der arme Kerl dann mit dem Stachel-Überzug da steht? Okay, das klingt jetzt vielleicht ziemlich schräg, aber ich denke, dass in emotionalen Extremsituationen manches Undenkbare denkbar wird.

Und auch ich sehe Probleme in der praktischen Umsetzung. Soll die Frau jetzt in der Erwartung "Könnte ja sein, dass ich heute vergewaltigt werde" prophylaktisch mit dem Ding rumlaufen? Ständig? Und was macht ein Vergewaltiger, wenn er merkt, dass er sein bestes Stück in dieser Falle stecken hat? Entschuldigt er sich reuemütig bei der Frau und geht schmerzgepeinigt und geläutert zum nächsten Arzt? Ober wird er das Messer, das er möglicherweise zur Unterstreichung seines Interesses an der Frau an deren Hals gehalten hat, eventuell benutzen? (Also, jetzt nicht, um das Tütchen loszuwerden, sondern um sich an der Frau für die Gemeinheit zu rächen ...)

Ansonsten eine schöne Idee ... ^^ In Gegenden, die ein anderes Rechtssystem haben, als Deutschland, wo Selbstjustiz vielleicht die einzige Hilfe gegen die alltägliche Gewalt ist, könnte eine abschreckende Wirkung tatsächlich eintreten.

Geändert von Hobbyschreiber (11.02.2011 um 12:00 Uhr)
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